Wirtschaft

Lidl bringt jetzt diese neuen Produkte in die Regale

Freilandeier, Frischfleisch und Molkereiprodukte: Unter der neuen Tierwohlmarke "FAIRantwortung fürs Tier" sind mehr als zehn Produkte erhältlich.

Teilen
Lidl Österreich startet mit Tierwohlmarke "FAIRantwortung fürs Tier"
Lidl Österreich startet mit Tierwohlmarke "FAIRantwortung fürs Tier"
Wolfgang Filser / SZ-Photo / picturedesk.com (Symbolbild)

Für eine tiergerechte Haltung: "Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat deutlich gezeigt, dass die Nachfrage nach Tierwohl-Produkten immer weiter steigt – auch wenn diese mehr kosten. Mit unserer neuen Marke 'FAIRantwortung fürs Tier' verbessern wir die Vorgaben in der konventionellen Tierhaltung und fördern gleichzeitig die heimische Landwirtschaft. Denn höchste Qualität beginnt nicht erst bei der Verarbeitung, sondern bereits bei der Haltung und Mast der Tiere", so Karsten Kremer, Geschäftsleiter Einkauf bei Lidl Österreich.

Neben den bereits seit Anfang 2021 erhältlichen Freilandeiern bringt Lidl in Österreich ab sofort auch Frischfleisch- und Molkereiprodukte der heimischen Qualitäts-Eigenmarken "Wiesentaler" und "Alpengut" mit mehr Tierwohl in die Regale. "Wir haben uns bewusst für Produkte entschieden, die häufig gekauft werden. So haben wir den größten Hebel und die Kunden profitieren am meisten davon. Unsere Auswahl reicht von der längerfrischen Heumilch über das bratfertige Hendl bis hin zum frischen Faschierten. Wir starten mit über zehn Produkten und möchten das Sortiment rasch erweitern", so Kremer weiter.

Tierwohl auf ganzer Linie

"FAIRantwortung fürs Tier" garantiert eine tiergerechte Haltung und das Ausleben des natürlichen Sozialverhaltens der Tiere – wie zum Beispiel durch mehr Platz in den Ställen, frischer Luft und natürlichem Licht. Genügend Beschäftigungsmaterial und verpflichtender Stroh-Einstreu im Stall sorgen für ausreichend Abwechslung.

"Alle Produkte sind AMA-zertifiziert und stammen zu 100 Prozent von heimischen Familienbetrieben. Die Tiere haben dort bis zu 60 Prozent mehr Platz als vorgeschrieben. Bei unseren Tierwohl-Eiern dürfen beispielsweise nicht nur die Lege-Hennen, sondern auch die männlichen Küken aufwachsen. Damit setzen wir einen wichtigen Schritt gegen das Töten von männlichen Küken", so Kremer. Die Grundvoraussetzung für beste Qualität ist auch die richtige Fütterung. Die Tiere bekommen daher ausschließlich gentechnikfreies Futter.

Lidl Tierwohlmarke "FAIRantwortung fürs Tier"
Lidl Tierwohlmarke "FAIRantwortung fürs Tier"
Lidl Österreich

Forderung nach Haltungskompass

Neben dem Ausbau des Tierwohlsortiments setzt sich Lidl Österreich auch für eine einheitliche Kennzeichnung zur Tierhaltung ein. "Wir brauchen mehr Bewusstsein für tiergerechte Haltung und wollen echte Transparenz in unserem Sortiment schaffen. Daher befürworten wir die möglichst rasche Umsetzung eines belastbaren, branchenweiten Haltungskompasses als ersten Schritt auf dem Weg dorthin. Auch wenn dieser möglicherweise eine unbefriedigende Situation in unserem Sortiment oder innerhalb der Branche abbildet. Und das nicht nur für alle Frischfleisch- oder Molkereiprodukte, sondern in weiterer Folge beispielsweise auch für Wurst", fordert Alessandro Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Lidl Österreich.

Das System sollte größtmögliche Transparenz bieten und für die Kunden leicht verständlich sein. Ein solcher Kompass muss im Hinblick auf gesellschaftliche Entwicklungen auch in fünf bis zehn Jahren noch belastbar sein und sich entsprechend weiterentwickeln können. "Auch weil man zum Start auf vorhandene Strukturen aufbauen und die gesamte Wertschöpfungskette involvieren muss", so Wolf.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com