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Lieber Salat oder Burger? Deine Finger verraten es

Eine skandinavische Studie hat jetzt ergeben, dass die Länge unserer Finger Einfluss auf die Wahl unserer Speisen hat.

Heute Redaktion
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Eine neue Studie hat herausgefunden, wie die Fingerlänge und das Essverhalten zusammenhängen.
Eine neue Studie hat herausgefunden, wie die Fingerlänge und das Essverhalten zusammenhängen.
Getty Images/iStockphoto

Die Länge von Zeige- und Ringfinger können einen Hinweis darauf geben, ob eine Person lieber zu Salat oder zu Burger greift. Das wollen zumindest Forscher der Universität von Agder in Norwegen jetzt herausgefunden haben.

Laut ihren Studienergebnissen, die in dem Fachmagazin "Food Quality & Preference" veröffentlich wurden, lassen sich zwei Gruppen bilden: Bei Gruppe eins sind Ring- und Zeigefinger ungefähr gleich lang. Bei Gruppe zwei ist der Zeigefinger länger als der Ringfinger.

Basierend auf dieser Unterscheidung fanden sie heraus, dass Gruppe eins eher zu "maskulinem" Essen – wie Burger, Steak, Cola oder auch hartem Alkohol - neigt. Gruppe zwei hingegen würde, von den Forschern als "feminin" deklarierte Lebensmittel bevorzugen - wie Salat, Shrimps und Weißwein. Das klappte aber nur, wenn die Probanden auch akut hungrig waren.

Die Höhe des Testosterongehalts ausschlaggebend

Der Grund dafür sei laut Forschern, dass Gruppe eins im Mutterleib einem höheren Testosterongehalt ausgesetzt war als Gruppe eins. "Da das Hungerlevel der Probanden in unserer Studie mit Lebensmittel-Präferenzen vernetzt wurde, liegt nahe, dass unser Hungergefühl die Verbindung zwischen biologischen Entscheidungen und bewussten, individuellen Entscheidungen verringert", erklärte Professor Tobias Otterbring der Universität von Agder laut "Daily Mail".

So lief die Studie ab

An der Studie nahmen 216 Chinesen, wovon die eine Hälfte Frauen und die andere Hälfte Männer waren, im Durchschnittsalter von 27 Jahren, teil. Die Probanden wurden gebeten, verschiedene Lebensmittel und Gerichte auf einer Skala von 1 (feminin) bis 7 (maskulin) zu bewerten. Die Studie berücksichtigte außerdem wie hungrig die Teilnehmer aktuell waren.

Die Forscher brachten diese Auswahl mit dem jeweiligen Verhältnis von Ring- und Zeigefinger in Verbindung. Mit dem biologischen Geschlecht haben die Ergebnisse übrigens nichts zu tun – allein auf das Verhältnis der Finger kommt es an.

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