Deutschlands Nationalteam startet am 23. November mit dem Duell gegen Japan in die Wüsten-Weltmeisterschaft. Weitere Gegner in der Gruppe E sind Spanien und Costa Rica. DFB-Teamchef Hansi Flick feilt noch am WM-Kader, erhielt nun allerdings öffentlich eine Absage.
Denn Christoph Kramer, Teil der Weltmeister-Mannschaft von 2014 und Mittelfeld-Stratege bei Borussia Mönchengladbach, wird definitiv nicht dem deutschen Kader angehören. Und das, obwohl der 31-Jährige Gerüchten zufolge nach starken Saisonleistungen im 55 Mann aufweisenden Großkader Deutschlands stehen soll.
Kramer entschied sich stattdessen für einen "Zweitjob", wird beim Wüsten-Turnier als TV-Experte für das ZDF tätig sein. "Die Welle sind wir lange genug geritten. Das war auch gut so, aber das war es jetzt auch", machte Kramer nun seine Entscheidung öffentlich.
Stattdessen wird wohl sein Teamkollege Jonas Hofmann eine WM-Chance erhalten. Der Gladbacher Spielgestalter gab am Freitagabend beim 2:1-Erfolg gegen Stuttgart ein gelungenes Comeback, traf gleich zur Führung. "Das Gefühl ist auf jeden Fall positiv", meinte Hofmann, der zuletzt mit einer Schultereckgelenksprengung ausfiel.
