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Liebesg'schichten und Heiratssachen

Heute Redaktion
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Bild: Milenko Badzic

In der zweiten Folge der neuen Staffel der "Liebesgschichten und Heiratssachen" begleitet Elizabeth T. Spira gemeinsam mit Kameramann Peter Giczy am Montagabend um 20.15 Uhr in ORF 2 folgende sieben Personen bei ihrer Partnersuche.

In der zweiten Folge der neuen Staffel der folgende sieben Personen bei ihrer Partnersuche.

Jochen, 42-jähriger Projektmanager aus der Steiermark, ist seit sieben Jahren verwitwet. Seine Frau hat er sehr geliebt. Geblieben ist ihm "unser Sohn, der ein Teil von ihr ist und mit dem ich jetzt leben darf". Doch mittlerweile sehnt sich Jochen wieder nach einer neuen Beziehung: nach einer sportlichen, herzlichen Frau, "mit der ich alles ausdiskutieren kann, die im Leben steht, naturverbunden und verständnisvoll ist und die vielleicht Apfelstrudel backen kann – meine Lieblingsmehlspeise".

Marianne, 59-jährige Pensionistin aus Wien-Liesing, ist seit fünf Jahren Single. Die ehemalige Bankangestellte war 30 Jahre verheiratet– "mit der großen Liebe. Wir haben uns im Urlaub auf Mallorca kennengelernt und drei Monate später geheiratet." Doch: "Die Alkoholsucht meines Mannes hat alle Probleme gelöst – und am Ende auch unsere Ehe." Jetzt würde Marianne sich gerne wieder "ein bissl verlieben, weil sonst geht gar nichts" – in einen "Partner auf Augenhöhe".

 

DI Dr. med. Max, 72-jähriger Pensionist aus Graz, wünscht sich eine schlanke Dame, die Deutsch und Englisch beherrscht und seine Leidenschaft für Paris, wo er eine Zweitwohnung besitzt, teilt. Der pensionierte Arzt ist erst vor kurzem aus Amerika zurückgekehrt, wo er seit 1966 gelebt und auch praktiziert hat. Er kam nach Graz zurück, da seine letzte Partnerin, "eine verheiratete Frau, in die ich unsterblich verliebt war", starb. Dr. Max, der ewige Junggeselle, hat nie geheiratet, denn er legte immer schon großen Wert „auf seine finanzielle Absicherung und Unabhängigkeit“. Seine Sehnsuchtsfrau "muss auf jeden Fall mindestens 20 Jahre jünger sein, "denn das braucht ein Mann. So schreibt es die Natur vor."

 

Die 36-jährige Verkäuferin Jana aus Wien-Donaustadt zieht ihre drei Söhne alleine auf. Die gebürtige Slowakin, die seit 13 Jahren in Wien lebt, war acht Jahre verheiratet. "Zum Schluss haben wir wie Geschwister zusammengelebt. Ich hatte einfach keine Lust mehr." Und auch mit dem nächsten Mann hat es nicht geklappt. "Am Anfang war alles schön. Aber nach drei Jahren hat das Zusammenleben nicht mehr gepasst. Er hat nichts mit mir unternommen und ist nur auf der faulen Haut gelegen." Jana hofft nun, über die Sendung einen Mann kennenzulernen, der "spontan und nicht hysterisch ist". Er soll "kein Ersatzvater, sondern ein Partner für mich, für die Liebe sein". Denn: "So habe ich mir das Leben nicht vorgestellt – alleine zu bleiben."

 

Der 66-jährige oberösterreichische Pensionist und Buchautor Helmut überwintert seit zehn Jahren auf der kanarischen Insel Teneriffa, die Sommer verbringt er in Österreich. Seit er sich für die beiden Wohnsitze entschieden hat, findet er keine passende Partnerin mehr. Davor hatte der Zigarrenliebhaber, der gerne tanzt, "mehrere Lebensabschnittspartnerinnen". Nach zehn Jahren Single-Dasein hat Helmut nun von "der Frauenlosigkeit" genug. "Die Streicheleinheiten fehlen mir sehr." Er sehnt sich nach einer "sinnlich-erotischen, Kochlöffel schwingenden Kuschelmaus. Eine Muse, die mich beim Schreiben meines Buches inspiriert und für mich etwas kocht, während ich arbeite."

 

Angelika, 50+, Pensionistin aus Niederösterreich und passionierte Sportlerin, ließ sich – nach zehnjähriger Ehe von ihrem untreuen Mann scheiden und lebt seit 20 Jahren alleine. "Ich habe mich nie mehr wieder verliebt." Der Zukünftige muss auf alle Fälle mit ihr mithalten und ihre Direktheit aushalten können: "Ich bin eben kein Pupperl, das zu allem Ja und Amen sagt." Und er sollte mindestens zehn Jahre jünger sein, "denn ältere Männer sitzen beim Frühshoppen, trinken ihr Bier und reden nur über Krankheiten. Das brauch' ich nicht."

 

Siegbert, 45-jähriger Schauspieler aus Wien-Hietzing, sucht seine "Schamina", das "Lichtwesen, das mit mir den Weg der Klause – der Ruhe – geht". Seit vier Jahren ist Siegbert "glücklicher Single", denn mit seiner Verflossenen gab es "nur Streit und Verletzungen. Das möchte ich nicht. Denn ich liebe und lebe die Harmonie." Der Schauspieler, der zahlreiche Musikinstrumente beherrscht, stellt sich eine "herzliche, liebevolle, offene, ehrliche, treue und unabhängige Begleiterin" vor, die "äußere und innere Schönheit besitzt, es geschafft hat, alleine glücklich zu sein und die ihr Glück nicht von mir abhängig macht. Schamina ist eine Gleichgesinnte, die den Gesang meiner Seele versteht und mit mir teilen und eine gemeinsame Familie will."