Wirtschaft

Liechtenstein gibt Buwog-Akten frei

Heute Redaktion
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Bild: © Herbert Neubauer / Reuters (X02154)

Das Fürstliche Landgericht in Liechtenstein entschied nun, dass alle beschlagnahmten Unterlagen der österreichischen Staatsanwaltschaft auszufolgen sind, wie das Ö1-Mittagsjournal berichtete. Österreich hatte die Akten angefordert, um mutmaßliche Geldflüsse um Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser zu untersuchen.

Die Akten wurden im April 2011 im Zuge einer Hausdurchsuchung in Liechtenstein beschlagnahmt, in der die Geldflüsse in der BUWOG-Affäre um Grasser untersucht werden sollen, so das Ö1-Mittagsjournal weiter.

Grasser selbst betont, dass er sämtliche Geldflüsse offengelegt habe. Um das zu überprüfen, möchte die Staatsanwaltschaft Unterlagen von Grassers Ex-Geschäftspartner einsehen, die bei Hausdurchsuchungen in Liechtenstein und in der Schweiz beschlagnahmt wurden. Der leitende Staatsanwalt in Liechtenstein, Robert Wallner, bestätigte, dass man die Unterlagen an Österreich ausfolgen wolle.

Besonders brisant ist der Fall auch deshalb, weil ein - und zwar ohne Wissen und Zustimmung des zuständigen Landrichters.

Neuer Akten-Skandal

Zuletzt war ein neuer Akten-Skandal um Grasser bekannt geworden:

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