Wien

Lieferverzögerung bremst Impfstart in Arztpraxen erneut

Seit heute, Montag, sollte in Arztpraxen gegen Corona geimpft werden. Weil die Jauckerl nun doch nicht da sind, wird erst nächsten Montag gestartet.

Heute Redaktion
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Corona-Impfung in Wien. Archivbild.
Corona-Impfung in Wien. Archivbild.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Die Impfkampagne in Österreich steht weiterhin unter keinem guten Stern: Der eigentlich bereits für Ende März geplante und nun für Montag fixierte Start der Corona-Impfungen bei niedergelassenen Ärzten wurde abgeblasen und auf kommenden Montag verschoben. Grund laut Ärztekammer: Die benötigten Impfdosen seien noch nicht angekommen. Eine Lieferung der Vakzine in ein zentrales Lager der Stadt Wien wird jetzt für Mittwoch geplant, damit am nächsten Montag in den ersten Arztpraxen geimpft werden kann, meldet ORF.at.

Lieferverzögerungen bei AstraZeneca

Laut Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sei eine erneute Lieferverzögerung des Herstellers AstraZeneca Schuld an der neuerlichen Miesere. Ein Teil jener 10.000 Impfungen, die im April für Hausärzte und Co. vorgesehen sind, sei nicht eingelangt. Da die Ärztekammer warten wollte, bis alle Impfstoffe da sind, wurde der Start erneut verschoben. Die Stadt hätte keine Puffer gehabt, um die Verzögerung auszugleichen.

Grundsätzlich seien in Wien mehr als 1.000 Ärzte bereit, Corona-Impfungen zu verabreichen. Aufgrund des Impfstoffmangels hätten 560 davon – Hausärzte, Lungenspezialisten und Internisten, nun damit beginnen sollen. Auch die gerechte Aufteilung auf die 23 Wiener Bezirke schränkte die Zahl der Impf-Ärzte ein. 

Impfstoff nur für bestehende Patienten

Vorerst steht – nun erst kommenden Montag – bei den niedergelassenen Ärzten AstraZeneca am Impfplan. Sobald die Freigabe der Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) da ist, soll hier auch der Impfstoff von Johnson&Johnson in die Arme der Patienten kommen. Derzeit ist geregelt, dass Ärzte nur ihre eigenen Bestands-Patienten impfen dürfen.

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