Gesundheit

Studie zeigt, was der BA.5-Impfstoff wirklich bringt

Die Unternehmen Pfizer und Biontech haben jetzt erste Daten aus ihrer klinischen Studie mit dem angepassten Varianten-Impfstoff veröffentlicht.

Christine Scharfetter
Erste Daten zeigen laut Biontech und Pfizer einen deutlichen Anstieg der neutralisierenden Antikörperantworten.
Erste Daten zeigen laut Biontech und Pfizer einen deutlichen Anstieg der neutralisierenden Antikörperantworten.
Sebastian Gollnow / dpa / picturedesk.com

Die Omikron-Subvariante BA.5 sorgt in Österreich derzeit für eine Herbstwelle. Wer sich vor einem schweren Verlauf schützen will, kann sich seit rund einem Monat auch mit einem "bivalenten Impfstoff" – einem an BA.5 angepassten Vakzin – boostern lassen. Jetzt haben die Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer erste Ergebnisse einer klinischen Studie dazu veröffentlicht – und die sind den Angaben zufolge positiv.

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Der angepasste Wirkstoff kann "voraussichtlich einen besseren Schutz gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 bieten als der ursprüngliche Impfstoff", teilten die beiden Hersteller am Donnerstag mit. Für die Studie wurde Blut von 80 Menschen untersucht.

Mehr Antikörper

Die Daten würden zeigen, dass der angepasste Booster für "einen deutlichen Anstieg der neutralisierenden Antikörperantworten gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5" im Vergleich zu vor der Auffrischung sorge. Diese Reaktion sei bei Erwachsenen unter sowie auch über 55 Jahren festzustellen gewesen. Außerdem sei der angepasste Impfstoff gut verträglich.

"Während wir in den kommenden Wochen aus der klinischen Studie unseres bivalenten BA.4/BA.5-Impfstoffs ausgereiftere Daten zur Immunantwort erwarten, freuen wir uns, bereits eine Woche nach der Impfung ermutigende Reaktionen bei jüngeren und älteren Erwachsenen zu sehen. Diese frühen Daten deuten darauf hin, dass unser bivalenter Impfstoff voraussichtlich einen besseren Schutz gegen die derzeit zirkulierenden Varianten bietet als der ursprüngliche Impfstoff und möglicherweise dazu beiträgt, den künftigen Anstieg der Fälle in diesem Winter einzudämmen", so Albert Bourla, CEO von Pfizer.

Weitere Daten sollen in den kommenden Wochen vorgelegt werden, so das Unternehmen in der Presseaussendung.