Gesundheit

Winterzeit beginnt – was du jetzt wissen musst

Es wird wieder an der Uhr gedreht: Am Sonntag beginnt die Winterzeit, worauf es jetzt ankommt, wie man die Zeitumstellung "im Schlaf" meistert.

Christine Scharfetter
Am 30. Oktober beginnt wieder die Winterzeit.
Am 30. Oktober beginnt wieder die Winterzeit.
HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com

Die Winterzeit ist da. In der Nacht auf Sonntag werden die Uhren wieder um eine Stunde verstellt. Doch in welche Richtung und wann eigentlich? Wir verraten dir alle wichtigen Infos zur anstehenden Zeitumstellung, was sie mit dir macht und wie dein Schlafrhythmus nicht aus den Fugen gerät.

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Winterzeit 2022: Wann ist die Zeitumstellung?

Die Zeitumstellung findet jedes Jahr zur gleichen Zeit statt: Am letzten Wochenende im Oktober stellen wir von der "künstlichen" Sommerzeit zurück auf die Winterzeit – und damit die Normalzeit – um. Das bedeutet, die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt.

In diesem Jahr am Sonntag, den 30. Oktober 2022 , von 3.00 Uhr auf 2.00 Uhr. Dadurch können wir zwar eine Stunde länger schlafen, dafür wird es am Abend aber auch noch früher dunkel.

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Wird die Uhr vor- oder zurückgestellt?

Es sind nur zwei Dinge, die man sich in diesem Zusammenhang übers Jahr hin merken muss und doch fällt es den meisten Leuten so schwer: In welche Richtung dreh ich jetzt den Zeiger? Folgende Eselsbrücken machen es dir in Zukunft leichter:

Gartenmöbel werden im Frühling vor die Tür gestellt, die Uhren werden vorgestellt. Im Herbst stellt man sie zurück in den Schuppen, die Uhren werden zurückgestellt.

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Darum gibt es die Zeitumstellung

Die Sommerzeit wurde in Österreich im Jahr 1980 eingeführt. Damals war man überzeugt, dass das Tageslicht durch die Zeitumstellung besser genutzt werden und dadurch Energie gespart werden könne. Diese Überzeugung hat sich im Laufe der Jahre allerdings als nicht richtig bestätigt. Denn: Da wir im Frühjahr und Herbst aufgrund der Zeitumstellung in den Morgenstunden länger heizen müssen, erfüllt die Zeitumstellung den ursprünglichen Grund der Energieeinsparung nicht.

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Gesundheitliche Auswirkungen 

Bei der Zeitumstellung handelt es sich "nur" um eine Stunde Veränderung, doch der Schlaf- oder Biorhythmus kann davon erheblich beeinträchtig werden. Viele fühlen sich nach der Zeitumstellung abgeschlagen, schlapp und müde, da sie Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen haben.

Durch den Schlafmangel leidet die Konzentration, es steigt sogar das Risiko für Depressionen oder Herzprobleme. Aber auch andere gesundheitliche Probleme wie Verdauungsprobleme, Schwankungen der Herzfrequenz oder Appetitlosigkeit können infolge der Zeitumstellung auftreten.

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So meisterst du die Zeitumstellung "im Schlaf"
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    <strong>Die Zubettgehzeit schon am Vortag nach hinten verschieben</strong>: Gehe schon am Samstag etwas früher schlafen. Das hilft auch Kindern, am Sonntag eher in den Schlaf zu finden.
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    Getty Images/iStockphoto