Fussball
Like für Hass-Bild: Wirbel um deutschen Teamspieler
Antonio Rüdiger hat mit einem Instagram-Like für einen Aufschrei im deutschen Fußball gesorgt. Mittlerweile entschuldigte sich der Chelsea-Star.
Doch was war passiert? Der Abwehrspieler hatte einen Beitrag des kürzlich zurückgetretenen UFC-Champions Khabib Nurmagomedow gelikt. Darauf zu sehen war der französische Staatspräsident Emmanuel Macron, auf dessen Gesicht ein Schuhabdruck prangte.
In dem vor sieben Tagen veröffentlichten Beitrag warf der ehemalige Käfig-Kämpfer dem Staatspräsidenten vor, den Islam beleidigt zu haben. Macron hatte sich nach dem Terror-Anschlag von Wien demonstrativ hinter Österreich gestellt. Der Beitrag war bereits zuvor gepostet worden.
Rüdiger hatte das Bild des Staatspräsidenten - genauso wie Ex-DFB-Teamspieler Mesut Özil - gelikt, berichtet die "Bild". Mittlerweile löschte der Chelsea-Legionär das "Gefällt mir" bereits wieder, folgt Khabib auch nicht mehr.
Rüdiger entschuldigte sich
"Es war ein Fehler", erklärte Rüdiger in der "Bild". "Natürlich sollte man keine Beiträge liken, die in Sprachen verfasst sind, die man gar nicht versteht. Ich lehne jede Art von Gewalt ab, möchte mich deshalb klar von diesen Inhalten distanzieren", so der deutsche Nationalspieler weiter. Khabib hatte den Beitrag auf Kyrillisch verfasst.
"Wenn es ein übergeordnetes Thema in meinem Leben gibt, dann ist es der Kampf gegen Gewalt und Rassismus, den ich auch selbst erfahren habe. Deswegen möchte ich noch einmal karstellen, dass ich überzeugt gläubig bin, aber auch ein entschiedener Gegner von jeglicher Gewalt", fügte Rüdiger an.
Von Seiten des DFB drohen dem deutschen Nationalspieler demnach keine Konsequenzen.