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Lili zog sich doch nicht aus: "Ich traute mich nicht"

Auf Vox zogen acht Frauen für den guten Zweck blank. Also nicht ganz. Eine war im letzten Moment gehemmt.

David Slomo
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Lili Paul-Roncalli hatte im Finale eine Blockade.
Lili Paul-Roncalli hatte im Finale eine Blockade.
picturedesk

Bei "Showtime of my Life" wurden Emotionen mehr als groß geschrieben. Acht prominente Damen sagten dem Krebs den Kampf an. Am Ende ließen sie dafür sogar die Hüllen fallen. Und zwar mit einem ernsten Hintergedanken: Jeder könne sich vor seinem Hausarzt ausziehen, wenn es Promis vor einem Millionenpublikum tun.

Mit dabei: Thiem-Freundin Lili Paul Roncalli. Die 22-Jährige ist es gewohnt, in der Manege zu tanzen und dabei bejubelt zu werden. Die Show bei "VOX" war dann aber doch etwas ganz anderes. Sie sei zwar nicht direkt betroffen, aber: "Meine Mutter hatte einen Gehirntumor im zweiten Stadium, vor drei Jahren wurde die Diagnose gestellt. Als ich das damals erfahren habe, ist mir richtig schlecht geworden", erklärt sie gegenüber "Gala". Für ihre Mama wollte sie mitmachen, um zu zeigen, dass man besser auf seinen Körper hören sollte.

Kolleginnen unterstützen Lili

Im letzten Moment waren die Hemmungen für Lili aber dann doch stärker. Die Damen präsentierten sich ihren Freunden und Familienangehörigen auf einer Bühne und stripten dabei. Dabei achtete der Sender besonders darauf, dass sich die Frauen geborgen fühlen.

Beim großen Finale sollten die Promi-Damen ihre Brüste dem Publikum präsentieren. Dem Publikum im Theatersaal wohlgemerkt. Die Kamera schaltete nämlich bei der letzten Szene weg und filmte die Damen lediglich von hinten. Sieben der Frauen zeigten sich auch völlig nackt und ebenso verletzlich. Nur eine traute sich dann doch nicht: Die 22-Jährige Lili.

Sie selbst haderte nach dem Auftritt am meisten mit sich. Unter Tränen gestand sie, dass sie sich bis zum Schluss nicht sicher war, ob sie es schaffen würde. Im entscheidenden Moment machte sie dann aber den Rückzieher. Ihre Kolleginnen nahmen ihr das aber keineswegs übel. Im Gegenteil: "Jede darf so sein wie sie ist. Wir müssen nicht bewerten. Es darf so sein!", betont zum Beispiel Autorin Nicole Staudinger. Und am Ende ging es doch um den guten Zweck. Und der wurde auf jeden Fall erfüllt.

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