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Geht das oBike-Chaos jetzt mit den Scootern los?

Ein Elektroroller auf dem Dach einer Bushaltestelle? Das weckt Erinnerungen an das Desaster mit den Leihfahrrädern aus Fernost!

Heute Redaktion
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Am Ende war es ein gescheitertes Experiment: Die Firmen ofo und oBike konnten mit ihren Leihfahrrädern hierzulande nicht Fuß fassen. Zur Erinnerung: Als "gelbe Welle" überschwemmten sie die Straßen Wiens, wurden schon bald von rücksichtslosen Bikern an den unmöglichsten Orten geparkt und mussten sich nach längerer Kontroverse aus der Bundeshauptstadt zurückziehen.

"Lime" und "Bird" wollen es mit ihren E-Scootern jetzt besser machen. Leserfotos zeigen allerdings: Schon kurz nach dem Start prägen die flotten Roller das Bild in der Innenstadt – und wecken sogar Erinnerungen an die gescheiterten Räder aus Fernost.

Bestes Beispiel: Die Bushaltestelle vor dem Adolf Schärf-Heim in Wien-Brigittenau. Leserin Bettina sichtete am Mittwochmorgen einen Scooter, den ein Unbekannter auf dem Dach der dortigen Bushaltestelle "geparkt" hatte. Zweifelsohne ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen, den letztlich aber "Lime" selbst auszubaden hat.

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Firmen drohen Strafen

Denn für die E-Roller gelten "dieselben Regeln wie für stationslose Mieträder der Stadt Wien", heißt es aus dem Büro von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne): Die Scooter dürfen niemanden behindern. Widerrechtlich abgestellte Roller kann man melden - Tel.: 50 255. Wenn die Firmen sie nicht rechtzeitig abtransportieren, drohen 700 € Strafe.

Wobei: Beim Wegräumen tut man sich mit einem Scooter ohnehin leichter, als einst mit den Bikes. (red)

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