Österreich

Linke Aktivisten "sammelten" 50 FPÖ-Plakatständer

Heute Redaktion
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In einer Nacht- und Nebelaktion haben Aktivisten der sogenannten "Brigade der MA161" von Dienstag auf Mittwoch rund 50 Plakatständer der FPÖ in Wien abmontiert und anschließend in einem Wald versteckt. Motiv hinter der Aktion war das rassistische Klima in Österreich, das durch die Freiheitlichen verschärft werden würde.

In einer Nacht- und Nebelaktion haben Aktivisten der sogenannten "Brigade der MA161" von Dienstag auf Mittwoch rund 50 Plakatständer der FPÖ in Wien abmontiert und anschließend in einem Wald versteckt. Motiv hinter der Aktion war das rassistische Klima in Österreich, das durch die Freiheitlichen verschärft werden würde.

Die Gruppierung, die der autonomen Antifa zuzurechnen ist, hatte sich laut eigenen Angaben dazu entschlossen, "das Stadtbild zu verschönern". Deshalb zog man in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch durch die Straßen und montierte 50 Plakatständer der FPÖ mit , die anderthalb Wochen vor der Bundespräsidentenwahl überall herumstehen, mit Schraubenziehern ab. Danach wurde die "Beute" in einem Wald versteckt.

Auf ihrer Homepage veröffentlichten die Aktivisten Fotos von der Aktion. Diesmal hätte es die FPÖ getroffen, "weil vor allem sie dafür sorgt, dass sich das rassistische Klima in Österreich immer weiter verschärft". Gleichzeitig hielt man allerdings fest, "dass ausnahmslos alle Kandidat*innen ihren Wahlkampf mit patriotischen, nationalistischen Inhalten führen".

Aufruf zu Gegendemonstrationen

Für Samstag und Montag riefen die Aktivisten zu zwei Gegendemonstrationen auf. Die rechtsextreme Pegida-Bewegung marschiert am 16. April am Columbusplatz in Favoriten auf, am Montag darauf protestiert die FPÖ in Floridsdorf gegen die Asylpolitik. 

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