Auf der Linken Wienzeile bekommen Autofahrer auch heute noch die Auswirkungen des Hochwassers zu spüren. Auf der Höhe Pilgramgasse ist derzeit nur eine Spur befahrbar. Das hängt mit den dort stattfindenden Bauarbeiten zusammen und macht die Linke Wienzeile vermutlich bis zum Anfang Dezember zur Stauzone.
Um Arbeiten am Wienfluss durchzuführen, hätte eigentlich die Arbeitsplattform der Wiener Linien über dem Wienfluss genutzt werden sollen. Aufgrund von Hochwasserschäden ist dies derzeit jedoch nicht möglich, da die Plattform aus statischen Gründen das Gewicht schwerer Baufahrzeuge nicht tragen kann, wie eine Sprecherin der Wiener Linien erklärte. Daher müssen die Wiener Linien auf Alternativen ausweichen, was zur Folge hat, dass auf der Linken Wienzeile nur noch eine Fahrspur befahrbar ist. Besonders zu Stoßzeiten führt dies zu erhöhter Staugefahr.
Die Sanierungsarbeiten auf der Linken Wienzeile sollen zwar Anfang Dezember abgeschlossen sein, doch Verkehrsteilnehmer müssen sich trotzdem Wartezeit einstellen. Bis dahin wird es wohl immer wieder zu Staus kommen. "Autofahrende müssen täglich - aber vor allem in der Früh- und Abendspitze - mit teils erheblichen Verzögerungen rechnen. Zeitweise standen die Kolonnen in der Abendspitze bis zum Getreidemarkt zurück." meldet der ÖAMTC.