Gestern versetzte Bombenalarm die Berlin Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft. Nur wenige Meter vom Berliner Hauptbahnhof entfernt wurden sieben Sprengsätze gefunden. In einem Schreiben bekannte sich das "Hekla-Empfangskommitee zu der Aktion, mit der man gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr protestieren wollte.
die Berliner Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft. Nur wenige Meter vom Berliner Hauptbahnhof entfernt wurden sieben Sprengsätze gefunden. In einem Schreiben bekannte sich das "Hekla-Empfangskommitee“ zu der Aktion.
Ein Mitarbeiter der Bahn hatte am Montag sieben mit Benzin gefüllte 1,5 Liter-PET-Flaschen nahe des Berliner Hauptbahnhofs gefunden. Polizeisprecher Guido Busch (44) zu Bild: "Wären die Brandflaschen explodiert, wäre der Hauptbahnhof als Knotenpunkt des Bahnverkehrs über mehrere Tage ausgefallen."
Soweit kam es jedoch nicht: Nach der Entschärfung der Brandsätze wurde der Hauptbahnhof gegen 13.20 Uhr wieder freigegeben.
Zweite Attacke
Auch in Brandenburg zwischen Brieselang und Finkenkrug waren zwei Bomben hinterlegt worden. Eine davon explodierte gegen 3.45 Uhr - dutzende Züge mussten umgeleitet werden. Der Brandsatz sei nach ersten Erkenntnissen baugleich mit den Vorrichtungen am Berliner Hauptbahnhof, sagte die Sprecherin der Bundespolizei.
Nun ist klar, wer hinter den Attacken steckt. Das linksradikale "Hekla-Empfangskommitee" wolle "die Funktionsfähigkeit der (...) Kriegshauptstadt Berlin bis zum Stillstand sabotieren", um gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr protestieren. Die Einsatzkräfte befürchten weitere Attacken.