Linz AG sucht Kontrolleure für Bim und Bus

Im März machte diese Geschichte österreichweit Schlagzeilen. In Linz geriet eine Fahrscheinkontrolle völlig aus dem Ruder. Ein Kontrolleur soll einen Fahrgast brutal zu Boden geworfen haben. Weil dieser kein Ticket hatte und einfach wegging.

Passanten filmten die Aktion, stellten das Video auf Facebook.

Linz AG und Bürgermeister Klaus Luger waren schockiert und zogen schnell Konsequenzen. Der Vertrag mit der Sicherheitsfirma Securitas wurde gekündigt.

Wie eine "Heute"-Nachfrage bei Securitas und Linz AG ergab, läuft der Vertrag Ende Juli aus.

Deshalb sucht die Linz AG aktuell Mitarbeiter, die ab 1. August in den eigenen Bussen und Straßenbahnen kontrollieren.

Das allerdings soll sich laut Informationen von "Heute" gar nicht so einfach gestalten, bisher haben sich nur wenige Mitarbeiter gemeldet. Bis zu 15 sollen aufgenommen werden.

Gut möglich, dass man bis Anfang August noch nicht alle Posten besetzt hat. Das wiederum hätte natürlich Auswirkungen auf die Zahl der Kontrollen.

Untergebracht werden sollen die künftigen Kontrolleure übrigens am Hauptplatz im Kundenzentrum der Linz AG, allerdings steht auch ein weiteres Objekt zur Diskussion. Die Räumlichkeiten des kürzlich geschlossenen Foto-Fachgeschäft "Foto Strobl" sind ein möglicher Standort.

(gs)