Österreich

Linz bekommt jetzt die "Alleskönner-Haltestellen"

Bei der Haltestelle aussteigen und den weiteren Weg mit dem Rad, einem Mietauto oder den Taxi zurücklegen. Das geht in Linz bald.

Heute Redaktion
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Der öffentliche Verkehr hat ein großes Problem. Der Name: "Last-Mile-Problem". Auf deutsch heißt das nichts anderes, als dass viele Menschen nicht mit den Öffis fahren, weil schlichtweg die Haltestelle zu weit weg von dem Ort ist, wohin sie eigentlich wollen.

In Linz gehen jetzt Politik und Linz AG dieses Problem an. Als Vorbild wird Graz genommen. Dort hat man Haltestellen zu multifunktionalen Knotenpunkten umgebaut.

Das können die Stationen

Und das bieten die Alles-Könner-Haltstellen:

– ein stationäres (E-)Carsharing,

– öffentliche E-Ladeinfrastruktur,

– einen Miet- bzw. Leihwagen für längere Fahrten

– Radabstellplätze,

– Abfahrtsstelle für das Anruf-Sammel-Taxi (AST)

Es werden also verschiedene Mobilitätskonzepte miteinander verknüpft. Das Konzept nennt sich "tim" (täglich intelligent mobil) und soll bis 202o in einer ersten Phase in Linz etabliert werden.

Hier sind die Stationen

Von Mitte 2019 bis Ende 2020 werden im ersten Schritt folgende Stationen umgestaltet:

· beim LINZ AG-Center (Wiener Straße 151)

· am Linzer Hauptplatz

· bei der Johannes-Kepler-Universität (vor allem als Angebot für Studierende)

· bei der Tabakfabrik (als Prototyp für einen Standort im Stadtgebiet mit hohem Beschäftigungsgrad) und

· in der Grünen Mitte (zur Erschließung eines jungen Stadtteils)

Bis Ende des Jahres 2021 sollen insgesamt neun solche Stationen in Betrieb sein, wie die Linz AG berichtet.

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    (gs)