Österreich

Linz hat Budget-Lücke von 40 Mio.

Heute Redaktion
Teilen

Die finanzielle Lage in Linz spitzt sich zu: Im Budget für 2014 klafft ein 40-Millionen-Loch, das erklärten Bürgermeister Klaus Luger und Finanzstadtrat Christian Forsterleitner (beide SPÖ).

"Wir nehmen den Sparstift in die Hand", sagt Forsterleitner, der als neuer Finanzstadtrat nicht einmal zwei Monate Zeit hatte, den Voranschlag zu erstellen. Herausgekommen ist dann ein "Übergangsbudget", wie er betont. Ausgaben von 834 Millionen Euro stehen Einnahmen von 794 Mio gegenüber, macht einen Abgang von 40 Millionen Euro. "Das ist natürlich schmerzlich", sagt Neo-Bürgermeister Klaus Luger. Allerdings wolle man in den kommenden Jahren eisern sparen.

Denn: Bis 2018 muss die Stadt schwarze Zahlen schreiben, das fordert der Stabilitätspakt. Die Angst, dass geplante Großprojekte wie die Med-Uni oder der Westring nicht gebaut werden können, hat Luger aber nicht. "Da würden einige ihr Gesicht verlieren", beruft er sich auf Zusagen auf Bundesebene, ausschließen könne man aber nichts. In Sachen Swap-Deal werden 2014 übrigens acht Millionen Euro eingeplant. Nicht etwa für einen etwaigen Vergleich, sondern für Verfahrenskosten.

Gerald Schwab

;