Österreich

Linz: Polizei jagt den gemeinen Tierhasser

Heute Redaktion
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Zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen schlug in Linz ein gemeiner Hundehasser zu: Der Täter verteilte auf einer Länge von fast zwei Kilometern mit Angelhaken präparierte Wurststücke. Frisst ein Vierbeiner so einen Köder, muss er qualvoll sterben. Die Polizei warnt jedenfalls die Besitzer von Hunden, extrem wachsam zu sein.

Zum dritten Mal gibt es jetzt binnen weniger Wochen Tierquäler-Alarm in der Landeshauptstadt Linz: Zuerst legte ein Täter mit Gift präparierte Köder rund um den Pleschingersee aus, dann fanden Hundebesitzer giftige Wurststücke im Linzer Stadtteil St. Magdalena. Damals sicherte die Polizei Beweismittel, die Linzer Staatsanwaltschaft ließ die Köder analysieren. Ein Ergebnis steht noch aus.
Fall Nummer 3 beschäftigt jetzt die Polizisten des Wachzimmers Kaarstraße in Linz-Urfahr. Dort legte ein Täter zwischen der Nibelungenbrücke und dem Steinmetzplatzl 20 mit Angelhaken präparierte Köder aus. Ein Gastwirt entdeckte die gefährlichen Stücke, alarmierte die Polizei.
Alle Hundebesitzer, die wir in diesem Bereich angetroffen haben, wurden sofort gewarnt - zum Glück noch rechtzeitig, sagt ein Polizist.
Die Organisation Vier Pfoten setzt jetzt 500 Euro Ergreiferprämie aus. Hinweise werden an die Polizei erbeten.