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Linz: Punschsünder im Visier!

Heute Redaktion
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Dont Punsch and Drive! - Das rät die heimische Exekutive in der Vorweihnachtszeit allen Verkehrsteilnehmern. In den kommenden Wochen finden intensive Schwerpunktaktionen statt, kündigt der Linzer Polizei-Direktor Walter Widholm eine konsequente Jagd nach Alkolenkern an.

Christkindlmärkte und Weihnachtsfeiern werden auch heuer dafür sorgen, dass sich so mancher Oberösterreicher alkoholisiert hinter den Volant setzen wird. Die Gefahr, dabei von der Polizei erwischt zu werden, ist jedoch so groß wie nie zuvor. Mit Planquadraten und scharfen Kontrollen - auch tagsüber - sorgen wir für erhöhte Verkehrssicherheit. Denn: Alkolenker stellen für andere Verkehrsteilnehmer, aber auch für sich selbst eine enorme Gefahr dar, erklärt Polizei-Direktor Widholm. Wie schnell die Grenze von 0,5 Promille erreicht ist, zeigen jährliche Tests der Konsumentenschützer. Bis zu zwölf Prozent Alkohol sind in einem Punsch - ein Häferl genügt, um 0,4 Promille zu erreichen.

Im Visier der Exekutive sind in der Weihnachtszeit nicht nur Fahrzeuglenker, sondern ebenso Radfahrer. Für sie gilt auch: Ein Rausch kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Alkoholisierten Radfahrern drohen - wie den Autolenkern - empfindliche Geldstrafen, mitunter müssen sie sogar den Führerschein abgeben, warnt der oberste Linzer Polizist.

Neben strengen Kontrollen in der Vorweihnachtszeit setzt die Exekutive auch auf die Vernunft der Verkehrsteilnehmer und fördert die Bewusstseinsbildung. Wir müssen den Menschen klarmachen, dass Alkohol am Steuer kein Kavaliersdelikt ist, zeigt der Polizei-Direktor auf.

Jürgen Tröbinger