Österreich

Linz: So will der ÖAMTC das Verkehrsproblem lösen

Heute Redaktion
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Viele Staus sorgen in Linz für Ärger.
Viele Staus sorgen in Linz für Ärger.
Bild: picturedesk.com

Staus, überfüllte Öffis, Parkgebühren: Seit Jahren gelingt es nicht, das Verkehrsproblem in Linz zu entschärfen. Der ÖAMTC präsentiert Lösungen.

"Damit Oberösterreich auch bei der Mobilität eine Vorreiterrolle einnehmen kann, braucht es ein beständiges Verkehrsmanagement", fordert ÖAMTC-Präsident Karl Pramendorfer. Er kritisiert, dass bei vielen Projekten Uneinigkeit herrscht. Es bedürfe ein übergeordnetes Vorgehen und Steuern der Verkehrsprojekte.

Das sind die wichtigsten Projekte:

- eine rasche Schaffung neuer Pendlerparkplätze und neuer Park-&-Ride-Anlagen: Diese sollen vor allem an den wichtigen Straßen wie der Leonfeldner Straße (B126) und der Rohrbacher Straße (B127) entstehen. Der Einführung der Parkgebühren am Urfahraner-Jahrmarktgelände steht der ÖAMTC kritisch gegenüber. "Dies ohne Alternative durchzuführen, sehen wir als unzumutbar gegenüber den Pendlern", sagt Pramendorfer.

- ein Anreizsystem zur Bildung von Fahrgemeinschaften: Gratis-Parkplätze könnten für Autofahrer, die Fahrgemeinschaften bilden, bereitgestellt werden.

- eine endgültige, rechtsverbindliche Entscheidung für den Westring

- ein rasches gemeinsames Vorgehen bei der Ostumfahrung: Diese würde eine Entlastung des Linzer Knotens bringen.

- ein rascher Ausbau des Straßen- und S-Bahnnetzes: Durch die kürzlich erfolgte positive Meldung zum Bau der Donaubrücke, erhofft sich der ÖAMTC einen raschen Fortschritt der 2. Schienenachse.



(rs)