Österreich

Linz "sperrt" erste Straße vor einer Schule ab

Heute Redaktion
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Immer öfter werden Kinder von ihren Eltern mit dem Auto in die Schule gebracht. Das schafft Verkehrsprobleme. Nun wurde in Linz erstmals eine Straße gesperrt

Es ist ein tägliches Schauspiel vor vielen Schulen in Linz. Weil zahlreiche Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und/oder wieder abholen, kommt es zu teils chaotischen und vor allem gefährlichen Szenen. Die Stadt Linz hat deshalb nun eine Straße zeitweise abgesperrt.

"Die Linzer Verkehrsplanung hat daher gemeinsam mit der VS 47 Linz/Ebelsberg das Projekt ‚Schulstraße' aufgesetzt. Durch das morgendliche Aufstellen von Schwenkgittern in Verbindung mit entsprechenden Einfahrtsverboten wird eine Elternhaltestelle geschaffen und der Verkehr in geordnete Bahnen gelenkt", erklärt der Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ).

Jetzt, in den Ferien, wurde eine erste Zwischenbilanz gezogen und die ist durchaus positiv. Das Projekt in der Resselstraße wurde gut angenommen. "Eine solche Schulstraße kann nur funktionieren, wenn die betreffende Schule mithilft, indem sie die Gitter zur Sperre selbst aufstellt. Bewährt sich diese Form der Elternhaltestelle, kann man auch bei anderen Schulen über ähnliche Regelungen nachdenken", so Hein.

Aktuell wird bereits ein zweiter Standort geprüft.