Linz: Tumult in Justiz-Anstalt!

Aufruhr in der Linzer Justiz-Anstalt: Einem einzigen Insassen gelang es, die halbe diensthabende Wachmannschaft außer Gefecht zu setzen. Als ihn zwei Beamte durchsuchen wollten, schlug er einem der beiden plötzlich die Faust ins Gesicht. Es entwickelte sich eine wilde Rauferei. Die Bilanz: vier schwer verletzte Wachen!

Der Vorfall ereignete sich am Freitag der Vorwoche, wurde am Montag gegenüber "Heute" bestätigt: Der 1,85 Meter große 100-Kilo-Hüne sollte durchsucht werden, als er plötzlich durchdrehte. "Er ging ohne Vorwarnung auf die Beamten los, es entwickelte sich eine wilde Rauferei", schildert der stellvertretende Anstaltsleiter, Oberstleutnant Ludwig Bruchmann.
Seine Beamten schafften es nur mit Müh und Not und mit dem Einsatz von Pfefferspray, den Mann zu überwältigen. Da er offenbar an einer Krankheit leidet, wurde er ins Wagner-Jauregg-Spital gebracht. Dort kümmern sich jetzt Fachärzte um den Strafgefangenen.
Bruchmann: "Solche Attacken kommen sehr selten vor, wir müssen aber überlegen, wie wir Durchsuchungen künftig sicherer gestalten können."RL