Oberösterreich

Partei unterschreibt Abkommen nicht, ärgert sich jetzt

Plakatstreit in Linz. Weil auf städtischem Grund keine großen Plakate aufgehängt werden dürfen, ärgert sich die Partei "Linz+".

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Um diese Plakate geht es.
Um diese Plakate geht es.
Linz+

Lorenz Potocnik ist ein streitbarer Mann. Bei den Neos als Fraktionschef rausgeworfen geht er mit seiner neuen Partei "Linz+" ins Rennen um die heiß begehrten Mandaten im Linzer Gemeinderat. Er selbst will Bürgermeister werden.

Dazu benötigt es natürlich eine breite Öffentlichkeit, sprich Wähler. Und um sich und seine Partei bekannter zu machen setzt man auf 3x2-Meter große Plakate (16-Bogen), die im ganzen Stadtgebiet aufgehängt werden. Oder besser aufgehängt werden sollten.

Denn die Stadt Linz untersagte das Aufstellen von Plakaten auf städtischen Grund. Lorenz Potocnik vermutet einen politischen Skandal. "Heute" hat nachgefragt. Und, nun ja, sie Sache ist etwas anders. In Linz gibt es nämlich ein Wahlwerbeübereinkommen.

100 Plakate erlaubt

Der Inhalt: Auf städtischen Grund darf jede Partei bis zu 100 Plakate (allerdings nur Zwei-Bögen, also kleine Aufsteller) aufhängen. Und das auch noch ohne dafür zu bezahlen. Unterschrieben haben das alle Parteien, außer eben Lorenz Potocnik. Und der ärgert sich nun und vermutet ein politische Spiel.

Übrigens: Auf Privatgrund oder Grundstücken des Bundes können Potocnik und seine Partei durchaus ihre großen Plakate auch in Linz aufstellen.

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