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Linz "verdient" 2,7 Mio. Euro an Falschparkern

Falschparker sind ein fixer Posten im Linzer Budget: Im Vorjahr wurden mit den Strafen 2,7 Mio. Euro "verdient".

Heute Redaktion
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Falschparker bringen der Stadt Linz Millionen Euro an Einnahmen.
Falschparker bringen der Stadt Linz Millionen Euro an Einnahmen.
Bild: Michael Prieschl

Falschparken kostet – und bringt der Stadt Linz Millionen.

Beachtliche 2,7 Mio. Euro kassierte die Stadt im Vorjahr von den Falschparkern, so die Stadtverwaltung in einer Aussendung. Und da sind die Strafgelder der Polizei, die auf Gemeindestraßen eingehoben wurden, noch nicht einmal mit eingerechnet.

Insgesamt brachte die Linzer Parkraumbewirtschaftung (es gibt übrigens genau 7.912 kostenpflichtige Parkplätze in Linz) mehr als 9 Mio. Euro in die Stadtkasse.

6 Mio. Euro wurden durch die 270 Parkscheinautomaten eingenommen. "Darin enthalten sind auch die Einkünfte aus dem Handyparken, 865.000 Euro", so der zuständige Stadtrat Michael Raml (FPÖ).

Hinzu kommen, wie gesagt, die 2,7 Mio. Euro an Strafen fürs Falschparken. Mit den 345.000 Euro, die Linz noch an Einnahmen durch den Einsatz des Ordnungsdienstes bei der Parkraumüberwachung in den gebührenfreien Zonen hatte, macht das in Summe eben die mehr als 9 Mio. Euro.

Und was passiert mit dem Geld? "Es wird unter anderem für wichtige Adaptierungsarbeiten in diesem Bereich verwendet, zum Beispiel für die Modernisierung der Parkscheinautomaten", so Raml.

Heißt: Jeder Falschparker zahlt mit seiner Strafe ein bisserl dazu, dass die Parkautomaten funktionieren…

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