Österreich

Neue Autobahn-Abfahrt direkt beim Pichlinger See

Heute Redaktion
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Linz soll eine neue Autobahn-Abfahrt bekommen. Und zwar direkt beim Pichlinger See. Das würde laut Stadt den Verkehr entlasten, auch der LASK könnte profitieren.

Die Pläne gibt es schon länger, jetzt kommt wieder Bewegung in die Sache: Eine neue, eigene Autobahn-Abfahrt direkt beim Linzer Pichlinger See.

Die Stadt Linz prüft jetzt ein solches Bauvorhaben, wie Verkehrsstadtrat Markus Hein bestätigt. Eine neue Abfahrt würde wohl mehr als 10 Millionen Euro kosten, so Hein.

Aber warum wäre das überhaupt nötig? Zwei mögliche Gründe:

1) Verkehrsentlastung: Der Verkehr in Pichling ist bereits jetzt besonders in der Rush Hour oft heillos überlastet.

Vor allem vor dem Mona-Lisa-Tunnel bei der Umfahrung Ebelsberg staut es sich auf der Wiener Straße zwischen Asten und Linz sowie in Ebelsberg.

Die nächste Auffahrt zur Autobahn ist in Asten, all jene, die aus Ebelsberg oder Pichling auf die A1 wollen, müssen dort hin.

Die neue Abfahrt würde für Entlastung sorgen, da viele Strecken (z.B. nach Ansfelden, Haid, aber auch auf die Stadtautobahn) künftig via A1 möglich wären.

2) Verkehrsanschluss LASK-Arena: Sollte das Stadion in Pichling tatsächlich gebaut werden, hätte die Arena damit quasi eine eigene Autobahnauf- und abfahrt. Das wäre ein riesiges Plus in der Argumentation für den LASK.

Fans aus Salzburg oder Wien wären innerhalb von nicht einmal einer Minute von der Autobahn beim Stadion – und auch wieder weg.

Wie ist der derzeitige Stand? "Wir sind so verblieben, dass wir die von uns in Auftrag gegebene Prüfung über die grundsätzliche Machbarkeit abwarten", so Hein in den OÖN.

Wenn diese Prüfung positiv ausfällt, geht es schon in die Details.



Laut Stadt könnte die neue Abfahrt auch zur Überbrückung dienen, bis es die geplante Ostumfahrung tatsächlich gibt. Bis diese realisiert ist, könnten noch Jahrzehnte vergehen.

(rep)