Österreich

Linzer (26) am Hauptbahnhof brutal überfallen

Heute Redaktion
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Bild: ÖBB Robert Deopito

Zwei Burschen waren Sonntagabend in der Straßenbahn in Streit geraten. Die beiden Streithähne verabredeten sich zu einem Duell "Mann gegen Mann". Einer der Kontrahenten holte per Handy jedoch Verstärkung. Am Hauptbahnhof stand der Linzer (26) plötzlich vor einer Gruppe von 15 Angreifern, wurde brutal zusammengeschlagen.

Zwei Burschen waren Sonntagabend in der Straßenbahn in Streit geraten. Die beiden Streithähne verabredeten sich zu einem Duell "Mann gegen Mann". Einer der Kontrahenten holte per Handy jedoch Verstärkung. Am Hauptbahnhof stand der Linzer (26) plötzlich vor einer Gruppe von 15 Angreifern, wurde brutal zusammengeschlagen.
Gegen 19.25 Uhr spielten sich wilde Szenen im Foyer des Bahnhofs vor dem McDonalds-Restaurant ab. Eine Gruppe von bis zu 15 Männern attackierte einen Linzer. Wie die Polizei berichtet, fiel das Opfer (26) nach einem Faustschlag ins Gesicht zu Boden. Anschließend musste es noch Tritte in den Rücken hinnehmen, wurde in den Schwitzkasten genommen.

Mit der Geldbörse, dem Kapperl sowie dem Handy des Opfers konnten die Angreifer flüchten. Doch wie kam es eigentlich zu dem brutalen Überfall?

Freunde per Handy verständigt

Ersten Ermittlungen zufolge geriet der 26-Jährige mit zwei Burschen zuvor in der Straßenbahn in Streit. Laut Aussagen des Opfers meinte einer der beiden: "Machen wir eins gegen eins". Der Linzer willigte ein. Das Duo begann kurz danach hektisch zu telefonieren, verständigte offenbar mehrere Freunde.

Denn als sie am Bahnhof ausstiegen, stand plötzlich eine Gruppe von rund 15 Männern vor dem 26-Jährigen. Danach kam es zu der brutalen Attacke.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, wertet Bilder der Kameras am Hauptbahnhof aus. Trotz der erst kürzlich eingeführten Videoüberwachung in den Öffis gibt es aktuell keine Aufzeichnungen aus der Straßenbahn, in der der Streit seinen Ausgang nahm. Der Grund: Es sind noch nicht alle Cityrunner mit Kameras ausgestattet. "Das ist wirklich bedauerlich. Die Bilder hätten uns sehr geholfen", so Polizei-Pressesprecher David Furtner.

Laut einem Zeugen, der den Vorfall beobachtet hatte, soll es sich bei den zwei Haupttätern um einen Araber mit schwarzem Vollbart und einen Afghanen gehandelt haben.

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