Österreich

Linzer Anwalt will keine Ausländer mehr vertreten

Heute Redaktion
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Der Linzer Anwalt Klaus Burgholzer hat gegenüber der Rechtsanwaltskammer (RAK) erklärt, keine "ausländischen Personen" mehr verteidigen zu wollen. Er führt als Beweggrund "moralische Gründe" sowie "Gründe der Ideologie" an. Er bezeichnet sich selbst als "volkstreu und heimattreu".

Der Linzer Anwalt Klaus Burgholzer hat gegenüber der Rechtsanwaltskammer (RAK) erklärt, keine "ausländischen Personen" mehr verteidigen zu wollen. Er führt als Beweggrund "moralische Gründe" sowie "Gründe der Ideologie" an. Er bezeichnet sich selbst als "volkstreu und heimattreu".

Burgholzer könne es nicht länger vertreten, "kriminellen Ausländern" Verfahrenshilfe zu gewähren, teilte er der Rechtsanwaltskammer mit. Zum einen habe er diesen Entschluss aus "Gründen der Ideologie" gefasst - er bezeichnet sich als "politisch rechtsorientiert, also volkstreu und heimattreu". 

Zum anderen  aus moralischen Gründen, da zuwenig in Hinblick auf "Spezialprävention" getan werde. Er hält zudem fest, dass "dem kriminellen Ausländer das Unrecht seiner Tat nicht bewusst" sei.

Will nur Opfer verteidigen

Er wolle sich seiner Verpflichtung zur Verfahrenshilfe keineswegs entziehen, betont Burgholzer in dem Schreiben. Er bitte lediglich darum, dass ihm nur mehr "Opfer von Ausländerkriminalität" anvertraut werden.

Für Kammer-Präsident Franz Mittendorfer eine klare Verletzung des Berufsethos. "Wir werden das disziplinarrechtlich behandeln", kündigte er gegneüber dem "Kurier" an.