Österreich

Linzer Bahnhof: Mädchen wurde mit Messer bedroht

Brennpunkt Linzer Hauptbahnhof: Erneut gab es einen gefährlichen Vorfall. Mutmaßlich ein Afghane bedrohte zwei Mädchen.

Heute Redaktion
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Brennpunkt Linzer Hauptbahnhof: Immer wieder kommt es dort zu Gewalt. Nach einer Pfefferspray-Attacke musste sogar schon der McDonald's geräumt werden.
Brennpunkt Linzer Hauptbahnhof: Immer wieder kommt es dort zu Gewalt. Nach einer Pfefferspray-Attacke musste sogar schon der McDonald's geräumt werden.
Bild: fotokerschi.at

Problemzone Linzer Hauptbahnhof: "Heute" berichtete bereits, wie dramatisch die Situation ist. Innerhalb eines Jahres wurden dort sieben Polizisten (!) bei Einsätzen gegen Gewalttätige verletzt.

Jetzt gab er erneut einen schockierenden Vorfall: Wie die Polizei berichtet, wurden zwei Mädchen beim sogenannten "Kärntner Auge" am Hauptbahnhof und am Vorplatz des Landesdienstleistungszentrums von einem unbekannten Täter beschimpft. Laut Aussage des Opfers dürfte es sich dabei um einen Afghanen gehandelt haben.

Die Mädchen wurden dann laut Polizei von vermutlich zwei Tschetschenen verteidigt. Daraufhin zückte der Afghane ein Messer und es kam zu einer Rauferei. Dabei dürfte ein Tschetschene an der Hand verletzt worden sein.

Doch damit war noch nicht Schluss: Nach dieser Auseinandersetzung bedrohte der Afghane ein 18-jähriges Mädchen aus Luftenberg an der Donau. Zunächst fuchtelte er mit einem Messer herum, dann holte er noch einen Pfefferspray aus der Tasche. Die 18-Jährige ging nach diesem Vorfall zur Polizei und erstattete Anzeige.

Vom Täter fehlt bislang jede Spur.

Übrigens: Politiker von ÖVP und FPÖ hatten jüngst gefordert, das Gratis-WLAN am Bahnhof zeitlich zu begrenzen (wir berichteten). Vorbild hierfür ist der Wiener Westbahnhof. Dort wurde die WLAN-Nutzung auf 15 Minuten beschränkt. Folge: Ausländische Jugendliche halten sich dort jetzt nicht mehr stundenlang auf, um das kostenlose WLAN zu nutzen. Dadurch kommt es auch zu weniger Konflikten. Allerdings wurde das im Gemeinderat abgelehnt.

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