Minderjährige Mädchen bekamen Drogen für Sex

Drei Jahre lang sollen zwei Mädchen (15, 16) für einen Linzer der Prostitution nachgegangen sein. Dieser hat sie laut Polizei mit Crystal-Meth bezahlt.

Dieser Vorwurf ist kaum zu glauben! Ein 46-Jähriger Linzer hat laut Polizei zwei minderjährige Mädchen (15, 16) auf den Strich geschickt. Bezahlt wurden die beiden Minderjährigen oft mit Crystal Meth, teilweise auch mit Bargeld.

Wie die Polizei in einer Aussendung berichtet, gingen die Mädchen in unterschiedlichen Lokalen in Enns, Steyr, St. Valentin (NÖ) und Linz sowie in der Wohnung des Mannes in Linz der Prostitution nach.

Die Mädchen gaben an, rund 3-4 Mal pro Woche für den Mann anschaffen gegangen zu sein.

Das ältere Opfer brach im Jänner 2018 den Kontakt zu dem Linzer ab. Die Jüngere blieb vorerst und brachte zu diesem Zeitpunkt noch ein weiteres Mädchen, damals 17 Jahre alt, mit. Auch die beiden gingen laut Polizeibericht in der Wohnung des Mannes weiterhin der Prostitution nach. Die Bezahlung erfolgte auch hier mit Crystal-Meth.

Im Sommer letzten Jahres brachen auch diese beiden Mädchen den Kontakt zum 46-Jährigen ab.

Auch Scheinehe wird dem Linzer (46) vorgeworfen



Auf die Schliche kamen die Beamten dem Beschuldigten aufgrund diverser Drogengeschäfte. Demnach soll er von Dezember 2015 bis September 2018 800 Gramm Crystal-Meth verkauft haben. Im Zuge weiterer Erhebungen kamen dann die abscheulichen Vorwürfe ans Tageslicht.

Ein weiterer Punkt kommt noch auf die Liste der Anschuldigungen: Demnach soll der 46-Jährige im Juni 2018 eine Bosnierin (28) geheiratet haben, um ihr den Aufenthalt in Österreich zu ermöglichen.

Der Beschuldigte zeigt sich zu den Vorwürfen teilweise geständig. Die Ermittlungen, auch gegen andere Beteiligte, sind noch am Laufen.

(mip)