Österreich

Linzer fühlen sich wegen Verkehrsstrafen geneppt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symboldbild

Die Linzer fühlen sich wegen Verkehrsstrafen im Zusammenhang mit "unbekannten" Bodenmarkierungen geneppt. Die Linien sollen Halte- sowie Parkverbote anzeigen und den Schilderwald eindämmen. Doch die meisten Autofahrer wissen das offenbar nicht.

Die Linzer fühlen sich wegen Verkehrsstrafen im Zusammenhang mit "unbekannten" Bodenmarkierungen geneppt. Die Linien sollen Halte- sowie Parkverbote anzeigen und den Schilderwald eindämmen. Doch die meisten Autofahrer wissen das offenbar nicht.

In vielen Straßen in Linz sind die gelben Markierungen schon aufgepinselt. Die dazugehörige Verordnung gilt laut Polizei schon seit 20. Mai 2011. Bisher wurden bei Missachtung jedoch zumeist nur Ermahnungen ausgeteilt.

Ab jetzt wird gestraft

Nach vielen Beschwerden von Anrainern darüber, dass die Verbote nicht eingehalten werden, teilt die Polizei "nach einer mittlerweile doch sehr langen Übergangszeit" jetzt Strafen aus.

"Kaum Verständnis" bei Autofahrern

"Dabei mussten wir feststellen, dass die Fahrzeuglenker diese neuen Bodenmarkierungen zum Großteil nicht kennen und deshalb kaum ein Verständnis erzeugt werden kann", so die Exekutive. Immer wieder werde gefordert, eine entsprechende Info-Kampagne ähnlich jener für die Rettungsgasse durchzuführen.

Die im vergangenen Jahr vom Nationalrat beschlossene 23. Novelle zur Straßenverkehrsordnung (StVO) macht gelbe Längsmarkierungen am Fahrbahnrand oder am Gehsteig möglich. Die durchgängigen Linien bedeuten "Halten und Parken verboten", die unterbrochenen "Parken verboten". Sie sollen den Schilderwald eindämmen.