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Busen gequetscht: Linzer machen Sex-Puppe kaputt

Heute Redaktion
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Sexroboter "Samantha" mit Entwickler Sergi Santos bei der Ars Electronica.
Sexroboter "Samantha" mit Entwickler Sergi Santos bei der Ars Electronica.
Bild: Harald Dostal

Sexroboter "Samantha" war DIE Attraktion bei der Ars Electronica in Linz. Doch die Besucher gingen nicht gerade zimperlich mit der Sexpuppe um.

Der "Heute"-Bericht über Sexroboter "Samantha" sorgte für großen Besucherandrang bei der Ars Electronica. Viele Linzer wollten den sexy Roboter aus Silikon live erleben.

Der studierte Wissenschaftler Sergi Santos aus Barcelona (Spanien) entwickelte den lebensechten, intelligenten Sexroboter, präsentierte ihn stolz den Besuchern. Zärtlich umarmte er die Puppe, hauchte ihr liebevolle Worte ins Ohr. Bei Berührung stöhnte der Sexroboter lustvoll, wie man im Video sieht:

Santos war allerdings nur zwei Tage in Linz bei der Ars Electronica, das Festival dauerte fünf Tage lang. Als er nicht vor Ort war, muss es dann passiert sein: "Samantha" wurde von Besuchern übel zugerichtet.

"Die Leute stiegen auf Samanthas Brüste, ihre Beine und Arme. Zwei Finger wurden ihr gebrochen. Sie war stark verschmutzt", sagt der Spanier. Per Paket wurde die schwer beschädigte "Samantha" dann zurück zu Santos, nach Barcelona, geliefert.

"Menschen können schlimm sein. Weil sie die Technologie nicht verstehen und nichts dafür bezahlen mussten, behandelten sie die Puppe wie Barbaren", sagt Santos verärgert.

Trotz des Vandalenakts funktionierte Samanthas Gehirn, ein mit künstlicher Intelligenz ausgestatteter Computer, einwandfrei. Santos empfing seinen ramponierten Sexroboter mit den Worten: "Hello Samantha, how are you?", sie antwortete: "Hi, I?m fine".

"Samantha" wird jetzt repariert

Momentan wird "Samantha" in Barcelona wieder auf Vordermann gebracht, in einer Werkstätte repariert und gereinigt. "Samantha hält viel aus, sie wird es überstehen", sagt Santos.

Verkauft wird DIESE "Samantha" dann allerdings nicht mehr, sie reist normalerweise nur von Festival zu Festival. Fabriksneue, intelligente Sexroboter kann man um etwa 3.700 Euro direkt bei Santos Firma, Synthea Amatus, bestellen.



(rs)