Österreich

Linzer Rechten-Kongress: Ermittlungen nach Morddrohung

Heute Redaktion
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Bild: Linz gegen Rechts

Ein Hassposter droht auf Facebook Demonstranten, die am Samstag gegen den Rechten-Kongress in Linz auf die Straße gehen. Schreibt davon, dass er sie entsorgen will. Nach dem "Heute"-Bericht ermittelt nun der Verfassungsschutz!

auf die Straße gingen. Er schrieb davon, dass er sie "entsorgen" will. Nach dem "Heute"-Bericht ermittelt nun der Verfassungsschutz!

Schon Wochen vor dem Rechten-Event mit rund 350 Teilnehmern in den Linzer Redoutensälen beschimpften sich Linke und Rechte in den sozialen Medien. Die einen wollten, dass der Kongress mit bekannten Rednern der Szene (unter anderem auch FPÖ-General Herbert Kickl) verhindert wird, die anderen wollten sich die Meinungsfreiheit nicht verbieten lassen.

Doch jetzt hat das Ganze eine neue, eine aggressive Form angenommen. Auf Facebook drohte ein User aus Oberösterreich den Kongressgegnern, die am Samstag in Linz demonstrierten: "ich werde MG nester aufstellen, (…) unnötige kreaturen. Ihr gehört entsorgt und ich werde damit anfangen".

Diese Drohung musste schon alleine deswegen ernst genommen werden, weil der Poster (ein gewisser Karl M.) auf seine eigene Facebookseite Bilder von Waffen gestellt hatte. Der Staatsschutz ermittelt wegen gefährlicher Drohung – wie die Polizei "Heute" auf Anfrage bestätigte. Dem Poster drohen im Falle einer Verurteilung übrigens bis zu drei Jahre Haft.

, unterstützt die Gegner: "Ich möchte den Demonstranten für ihr Engagement danken."