Österreich

Linzer Schüler spielen in Nahost auf

Heute Redaktion
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Dass Musik keine Grenzen kennt, beweisen derzeit Schüler des Linzer Stifter Gymnasiums. Sie proben mit Gleichaltrigen am Israel Centre for Excellence. Wir bereiten uns gemeinsam auf ein Konzert vor, erklärt Professor Michael Wruss die Völker verbindende Mission auf hohem künstlerischen Niveau.

Das aktuelle Austauschprogramm zwischen der Stadt Linz und Jerusalem wurde bei der Friedenslichtreise im Jahr 2008 initiiert. Heute Abend erfährt das Projekt im Rahmen eines Konzerts seinen Höhepunkt. Dabei werden unter anderem Werke von Anton Bruckner mit israelischen Altergenossen zum Besten gegeben.

Der Austausch gefällt mir sehr gut, erklärt der talentierte Fagottist Benjamin Reichl (18) aus Bad Leonfelden. Er ist einer der acht auserwählten Jungmusiker, die bereits seit Sonntag in Israel unterwegs sind. Die Verständigung sei kein Problem. Wir unterhalten uns auf Englisch, erklärt er.

Eine Woche lang wurden die Linzer voll in den Unterricht in Israel integriert - etwa elf Stunden pro Tag umfasste das schulische Programm! Morgen geht es wieder zurück in die Heimat.

Das Projekt ist auch Teil der seit Jahren laufenden Begabtenförderung, erklärt Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP), der auch heuer die Friedenslichtreise begleitet hat. Er lädt die Schüler aus Jerusalem zu einem Gegenbesuch in Oberösterreich im kommenden Jahr ein.

Jürgen Tröbinger