Österreich

Linzer Spitäler sollen Abteilungen abgeben

Heute Redaktion
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Nach LH Josef Pühringer (ÖVP) orten auch die Grünen Einsparungspotenziale bei parallel angebotenen Leistungen. Ihr Augenmerk richtig sich auf Linz, wo derzeit vier Krankenhäuser eine Nervenstation haben: Das kostet viel Geld - das wäre in den Regionen sinnvoller angelegt, sagt Gesundheitssprecherin Ulrike Schwarz.

Obwohl die Ergebnisse der groß angekündigten Spitalsreform erst in wenigen Tagen präsentiert werden, sickern bereits immer mehr Details durch: Doppelgleisigkeiten müssen beseitigt werden, fordern jetzt auch die Grünen.
Das frei werdende Geld soll in den Ausbau der mobilen Dienste in den Regionen investiert werden, sagt Schwarz, die es vor allem auf den Zentralraum abgesehen hat: Neben der Nervenklinik Wagner-Jauregg gibt es in den Linzer Spitälern parallel dazu noch drei weitere neurologische Abteilungen. So etwa auch im Linzer AKH.
Gleichzeitig fordert sie, das Krankenhauspersonal in die Reform miteinzubeziehen. Diese Menschen wissen, wo der Schuh drückt. Weitere Ziele: Akutversorgung in allen Spitälern sichern, mehr Geld für die Gesundheitsvorsorge und Spitäler übergreifende Kooperation.