Österreich

Linzer Stadion-Umbau ist ein Jahr im Verzug

Heute Redaktion
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Die Sanierung auf der Gugl sorgt weiter für politischen Wirbel. ÖVP-Clubchefin Elisabeth Manhal (Bild) kritisiert, dass die Sanierungsarbeiten ein Jahr Verspätung haben. Planungsstadtrat Klaus Luger (SPÖ) bestätigt das, ergänzt aber: Das ist seit einem Jahr bekannt. Außerdem ist der Zeitplan mit dem LASK akkordiert.

Nicht einmal für die 24 Millionen Euro teure Kosmetik am Oval kann der Zeitplan eingehalten werden, schießt sich Manhal weiter auf das Thema Stadion-Modernisierung und damit auf die SPÖ ein. Die Linzer müssten daher länger auf ein Länderspiel warten. Das bislang letzte fand übrigens 1997 statt, Gegner war Slowenien. Österreich verlor 0:2.

Die ÖVP weiß von der Verzögerung schon seit einem Jahr, kontert Luger. Außerdem seien die Bauarbeiten mit dem LASK aber auch auf die Leichtathletik-Events auf der Gugl zeitlich abgestimmt. Bei den 24 Millionen Budget wird alles auf UEFA-Standard gebracht, erwidert er weiterer ÖVP-Kritik. Kurios sei laut Manhal auch, dass derzeit keine weiteren Bauaufträge für das Stadion vergeben werden. Das liegt daran, dass wir momentan die nächste Bauetappe ausschreiben. Das spart in Zeiten fallender Stahlpreise dem Steuerzahler bares Geld, erklärt Luger.