Österreich

Linzer "Turnhallen-Steuer" ist ein Reinfall!

Heute Redaktion
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Es war DER Aufreger im vergangenen Budget der Stadt Linz: Die Turnhallen-Gebühr für Vereine und Private. 400.500 Euro wollte die Stadt damit einnehmen - geworden sind es 100.000 Euro. Peinlich!

Es war DER Aufreger im vergangenen Budget der Stadt Linz: Die Turnhallen-Gebühr für Vereine und Private. 400.500 Euro wollte die Stadt damit einnehmen – geworden sind es 100.000 Euro. Peinlich!

Es ist eine „Watsch’n“ für den abgetretenen Bürgermeister Franz Dobusch und seinen Finanzstadtrat Johann Mayr (beide SPÖ) – die Posse um die Gebühren für städtische Turnhallen. Gegen den Aufstand der heimischen Vereine und ihre ehrenamtlichen Helfer und gegen das Veto von Experten peitschten sie die Einführung der Gebühren durch. 400.500 Euro wollte die Stadt dadurch 2013 mehr einnehmen.

Geworden sind es knapp 100.000 Euro, wie auch im Budgetvoranschlag für das kommende Jahr zu lesen ist. „Mindereinnahmen werden bei der Sporthallenbenützung mit 0,3 Mio. Euro erwartet“, heißt es da unter dem Punkt „Einnahmen der laufenden Gebahrung“.

Peinlich für Mayr und Dobusch: Gemeinsam mit den ebenfalls viel geringeren Einnahmen aus der umstrittenen Verdopplung der Parkgebühren ergibt sich ein Minus von beinahe zwei Millionen Euro. Ein zusätzliches Desaster für die ohnedies stark angeschlagenen Finanzen der Stadt Linz .

Von Gerald Schwab