Nachfolgewirbel am KUK macht die Uni sauer

Das Kepler Universitätsklinikum sorgt gerade für ein wenig Wirbel.
Das Kepler Universitätsklinikum sorgt gerade für ein wenig Wirbel.Bild: Mike Wolf

Die Nachbesetzung des ärztlichen Leiters am Kepler Uniklinikum sorgt weiter für Wirbel. Nun hat die Linzer Uni einen "bitterbösen" Brief geschrieben.

Es ist eine sehr österreichische Geschichte. Am 15. Jänner geht der ärztliche Leiter der Kepler Universitätsklinikum (KUK) Heinz Brock in Pension. Einen Nachfolger gibt es derzeit – offiziell – noch nicht.

Und das wiederum hat politische Gründe. Im Hintergrund verhandeln nämlich Stadt Linz und Land Oberösterreich über einen Ausstieg von Linz aus dem KUK. Die Nachfolgeentscheidung soll erst nach einer Einigung erfolgen.

Was aber natürlich nicht heißt, dass im Hintergrund schon potentielle Kandidaten in Stellung gebracht werden (wir berichteten). Und sorgt für wilde Gerüchte und auch Verwunderung.

Bei der Johannes Kepler Universität kam die ganze Geschichte eher nicht so gut an. So kam es, dass sich nun, wie heute.at erfuhr, Rektor Meinhard Lukas hinsetzte und einen Brief schrieb. In dem brachte er die Verwunderung der JKU zum Ausdruck, nicht in die wichtige Personal-Entscheidung eingebunden zu sein.

Den Brief schickte die JKU dann an LH Thomas Stelzer (ÖVP), den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und zur Sicherheit auch an Minister Heinz Faßmann ins ferne Wien.

Das brachte natürlich recht rasch Bewegung in die Sache. Schnell wurde ein Gespräch gesucht und am Ende waren wieder alle glücklich. "Die Kommunikationsdefizite wurden ausgeräumt", heißt es nun.

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