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Linzer Wirt: "Brauche Hilfe, sonst wird's eng"

Heute Redaktion
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Christian Rathner (46), Pächter des "Oberwirts" in St. Magdalena, schlägt Alarm: "Ich brauche Hilfe, sonst wird's eng!" Er hofft darauf, dass ihm sein Vermieter entgegenkommt – die Stadt Linz.

Mitte September 2018, also vor eineinhalb Jahren, übernahm Christian Rathner (46) das Traditionswirtshaus, das der Stadt Linz gehört und zuvor mehr als ein Jahr leergestanden hatte.

Er setzt auf altösterreichische Küche und die Bierspezialitäten der Freistädter Brauerei. "Der "Oberwirt' ist ein Wirtshaus mit Frühschoppen, zum Kartenspielen und mit Biergarten", so Rathner. Sein Konzept ging auf – bis Corona.

Seit Mitte März hat er kaum Einnahmen mehr, die Fixkosten sind aber trotzdem da. "Und die Hilfe der Bundesregierung hält sich mehr als in Grenzen", so Rathner.

13 geplante Hochzeiten seien schon abgesagt worden, der Umsatz ging – trotz Abholservice – um 90 Prozent zurück. "Und auch wenn wir im Mai wieder aufsperren dürfen: Da wird's nicht viel besser aussehen", befürchtet er.

Und Rathner bringt's auf den Punkt: "Ich brauche Hilfe, sonst wird's eng!" Deshalb wandte er sich an seinen Vermieter – die Stadt Linz. Er hofft auf ein zinsloses Darlehen von der Stadt.

Unterstützung bekommt er bereits von Linz-Vize Markus Hein (FPÖ), der an die zuständigen Stadtregierungskollegen appelliert: "Es muss im Interesse der Stadt liegen, dass einer 'ihrer' Wirte nicht zusperren muss!"

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