Österreich

Linzer zahlten 192.000 € an falsche Polizisten

Heute Redaktion
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Die Polizei warnt verstärkt vor Telefonbetrügern. Symbolbild.
Die Polizei warnt verstärkt vor Telefonbetrügern. Symbolbild.
Bild: iStock

Die Polizei warnt wieder verstärkt vor falschen Polizisten die ihre Opfer am Telefon um viel Geld bringen wollen. Jetzt gingen den Betrügern zwei Linzer in die Falle.

30 Anzeigen sind bislang bei der Polizei eingelangt. Unbekannte geben sich mit unterdrückter Nummer am Telefon als Kriminalbeamte aus, erzählen ihren Opfern ihr Kind hätte einen schweren Verkehrsunfall verursacht und es gebe deshalb Probleme mit der Versicherung. Der Anrufer müsse dringend eine Kaution zwischen 27.000 und 200.000 Euro für den Angehörigen zahlen, sonst müsse der in Haft. Wir berichteten.

Die Betrüger konzentrieren sich auf ältere Opfer, wählen diese vermutlich "aufgrund der älter erscheinenden Vornamen samt Adresse aus dem Telefonbuch aus", so die Polizei.

Jetzt gingen den dreisten Telefonbetrügern zwei Linzer Pensionisten in die Falle. Ein 80-jähriger und ein 88-jähriger aus Linz sollen jeweils einmal 150.000 Euro in Goldmünzen und 42.000 Euro in Bar an die Täter übergeben haben. Gesamtschaden: 192.000 Euro!

Laut Polizei kommt es seit Ende August immer wieder zu derartigen Betrugsversuchen. In dieser Zeit wurden Frauen und Männer im Alter zwischen 70 und 90 Jahren von falschen Polizisten angerufen. In vielen Fällen sprechen die Betrüger Hochdeutsch bzw. Hochdeutsch mit leichtem Akzent.

Die Polizist mahnt erneut zur Vorsicht! Kommen sie den Geldforderungen am Telefon auf keinen Fall nach sondern melden sie derartige Anrufe sofort der Polizei bzw. erstatten sie umgehend Anzeige über den Notruf 133.

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