Niederösterreich

Linzer zockte Freunde mit Bitcoins ab

Die eigenen Freunde aus NÖ hatte ein Linzer (25) betrogen. Er sprach von einem todsicheren Bitcoin-Geschäft - das gesamte Geld ist weg.

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Angeklagter (weiße Schuhe) vor Gericht
Angeklagter (weiße Schuhe) vor Gericht
privat

Mit der Veranlagung von Bitcoins hatte ein Linzer (25) drei Männer in Amstetten brutal abgezockt. Zehn Prozent Rendite pro Woche (!) versprach er und ergaunerte so 18.200 Euro. Wegen schweren Betruges musste er jetzt in St. Pölten vor Gericht.

Kredit für Fehlinvestition

Der 25-Jährige und die Opfer waren befreundet. „Er hat von todsicherem Geschäft erzählt“, so einer der Geprellten beim Prozess. Ein anderer Geschädigter nahm sich, um zu investieren, sogar einen Kredit auf.

Der Linzer bekannte sich indes nicht schuldig. „Ich habe mich nicht bereichert, ich wurde selbst betrogen“, behauptete er beim Prozess. Via Facebook habe ihn ein Fremder kontaktiert. „Der hat von großen Gewinnen erzählt. Das Geld meiner Freunde habe ich dann zum Anlegen am Naschmarkt an einen Mann übergeben. Später war aber keiner mehr erreichbar.“

Richter glaubte Linzer nicht

Der Richter glaubte dem 25-Jährigen nicht und sprach ihn schuldig. Das Urteil: zehn Monate bedingte Haft (nicht rechtskräftig).

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