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Linzerin ersticht im Streit Freund: "Tut mir total l...

Heute Redaktion
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Eine Linzerin (41), die ihren Freund im Streit erstochen hat, muss für 15 Jahre ins Gefängnis. Die Frau hatte gegen das Urteil berufen, blitzte damit aber ab.

Die Tat passierte Anfang Juli des Vorjahres: Eine Linzerin (41) und ihr Lebensgefährte hatten in der Wohnung in der Marktmühlgasse in Linz-Ebelsberg offenbar viel getrunken, als es zum Streit kam.

Was dann passierte, daran kann sich die Frau laut eigener Aussage nicht erinnern. Sie dürfte aber ein Küchenmesser genommen haben, bei einem Gerangel kam es zum tödlichen Stich in die Brust. Der 53-Jährige Günther H. verblutete. Die Frau rief selbst die Polizei.



Anwalt: Fahrlässige Tötung

Im Juni beim Prozess sagte die Frau, sie habe sich wohl selbst verletzen wollen, er habe versucht, ihr die Klinge zu entreißen, worauf es zum tödlichen Stich kam. Fahrlässige Tötung, so Andreas Mauhart, Anwalt der Frau. Die Geschworenen waren anderer Meinung, worauf die Frau wegen Mordes zu 15 Jahren verurteilt wurde.

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Das war der Angeklagten zu hoch, der Staatsanwaltschaft zu niedrig. Nun wurde entschieden: Es bleibt dabei. Zuvor hatte die Angeklagte laut APA noch, das ihr die Tat "total leid" tut.

(rep)