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Crash in Indonesien: Pilot wollte zuvor umdrehen

Die Maschine der indonesischen Fluglinie Lion Air verlor vor dem Absturz mehrfach an Höhe. Die Piloten wollten nach Jakarta zurückfliegen.

Heute Redaktion
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In Indonesien sind bei einem Flugzeugabsturz vermutlich 189 Personen ums Leben gekommen. Eine Boeing 737 MAX 8 des Billigfliegers Lion Air stürzte kurz nach dem Start ins Meer. Das Flugzeug war auf dem Weg zur Nachbarinsel Bangka. Der Absturz ist vermutlich auf ein technisches Problem zurückzuführen.

"Unser Pilot hat nach Vorschrift gehandelt", sagte der Chef der Fluglinie. "Als er gesehen hat, dass es ein Problem gibt, hat er darum gebeten, zur Basis zurückkehren zu dürfen. Aber wir wissen, wie es zu Ende ging." Sirait bestätigte, dass die Maschine zuvor schon ein technisches Problem gehabt habe. Dies sei jedoch vor dem Flug am Montag behoben worden. Details nannte er nicht.

Die Max 8 gehört zu den neusten Versionen der Boeing 737. Die verunglückte Maschine mit der Registrierungsnummer PK-LQJ war erst seit drei Monaten in Betrieb und hatte in dieser Zeit rund 800 Stunden Flugzeug absolviert.

Beim Piloten der Unglücksmaschine handelt es sich um den Inder Bhavye Suneja aus Dehli. Der Pilot fliegt seit 2011 für Lion Air und galt es sehr erfahren. Insgesamt absolvierte der Pilot über 6000 Flugstunden. Auch sein Copilot galt mit 5.000 Flugstunden als erfahren.

(fur/sda)