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Listenhund biss Chihuahua tot

Heute Redaktion
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Der Chihuahua hatte keine Chance. (Symbolbild)
Der Chihuahua hatte keine Chance. (Symbolbild)
Bild: iStock

Zuerst die blutige Attacke auf einen Faltenhund in Floridsdorf, jetzt der nächste Vorfall: In Währing biss ein Bullterrier einen Chihuahua tot, ein Kind musste zusehen.

Die blutige Attacke passierte am 27. März: Ein Chihuahua büxte aus und rannte in der Wohnhausanlage in der Thimiggasse 63–69 umher. Die neunjährige Tochter der Besitzer sauste ihm nach.

Doch plötzlich kam eine Frau mit ihrem Staffordshire Bullterrier.

Dieser trug keinen Maulkorb und verbiss sich sofort in den süßen Hund. Der Chihuahua hatte keine Chance. Das geschockte Mädchen musste den Todeskampf mitansehen. Es blieb unverletzt. Die Frau, die den Bullterrier ausführte, hatte einen Hundeführschein. Sie wurde angezeigt.

Am Dienstag biss dann ein American Staffordshire Terrier einen Mischlingshund in der Autokaderstraße (Floridsdorf) nieder. Der Halter war betrunken, der Kampfhund nicht angeleint, er hatte auch keinen Maulkorb.

In der Nähe war vergangene Woche auch Faltenhund Meda fast getötet worden.

Die drei Vorfälle sind zu viel für Tierschutzstadträtin Ulli Sima. "In allen Fällen hätte ein Maulkorb Schlimmes verhindert! Unsere strengen Gesetze dienen dazu, Menschen und Tiere vor gefährlichen Verletzungen zu schützen", so Sima zu "Heute".

Es sei befremdlich, "dass die FPÖ auf der Seite jener steht, die sich nicht an die Gesetze halten", so Sima in Richtung von Philippa Strache. Diese will "Hundesündern", die über 3.000 Euro Strafe zahlen müssen, mit einem Anwalt helfen – wir berichteten.