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Literatur-Streit zwischen Russen endet tödlich

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Huete.at-Montage

Ein Literaturstreit zwischen zwei betrunkenen Russen eskalierte vergangene Woche derart, dass einer der beiden zum Messer griff und seinen Kontrahenten erstach. Der Streit war über die Frage entbrannt, ob Poesie oder Prosa bedeutender sei.

Alkoholgeschwängerte Diskussionen über Literatur und Philosophie haben in Russland eine lange Tradition. Einem 67-Jährigen wurde eine solche Diskussion allerdings zum Verhängnis. Sein Gegenüber, ein 53-jähriger ehemaliger Lehrer, geriet über seine Behauptung, Prosa sei bedeutender als Poesie, derart in Rage, dass er zum Messer griff.

In Alkohol-Rage erstach der 53-Jährige seinen Kontrahenten in der Stadt Irbit im Ural. Anschließend floh er zu einem Freund in ein benachbartes Dorf, wo ihn die Behörden allerdings aufspürten und festnahmen.

Vor vier Monaten endete mit einem Pistolenschuss. Das Opfer kam allerdings mit Verletzungen davon.