Fussball

Demir rettet Rapid den Last-Minute-Sieg gegen Ried

Rapid hat auf die Siegerstraße zurückgefunden. Die Hütteldorfer feierten dank Juwel Yusuf Demir einen späten 1:0-Erfolg über Ried. 

Phillip Platzer
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Yusuf Demir feiert sein Tor.
Yusuf Demir feiert sein Tor.
Gepa

Der 17-Jährige hatte in der 90. Minute Maß genommen, den Ball sehenswert ins Innviertler Tor gezwirbelt, damit den Hütteldorfern nach nur einem Punkt aus den letzten zwei Spielen wieder einen "Dreier" gesichert. 

Mit einem ausgetragenen Spiel mehr haben die Hütteldorfer drei Punkte Rückstand auf Salzburg. Die Mozartstädter treffen am Sonntag in Klagenfurt auf Sturm Graz. 

Abseitstor zählte nicht

Im leeren Allianz Stadion hatten die Hütteldorfer in der 17. Minute über die vermeintliche Führung gejubelt. Nach einer Flanke von Maximilian Ullmann hatte Schick den Ball an der zweiten Stange aus kurzer Distanz über die Linie gedrückt. Doch Referee Rene Eisner entschied auf eine Abseitsstellung - zu Recht. Bitter für Grün-Weiß: die Ullmann-Flanke wäre wohl sowieso über die Linie gekugelt.

Gegen die kompakt stehenden Innviertler versuchte es Linksverteidiger Ullmann in der 32. Minute mit einem Distanzschuss, Ried-Keeper Samuel Sahin-Radlinger fischte den Ball noch aus dem kurzen Eck. Einen Roller von Taxi Fountas kratzte Michael Lercher in der 34. Minute noch von der Linie.

Und die Rieder? Die kamen in der 40. Minute zum ersten gefährlichen Abschluss. Patrick Möschl zog flach aus 20 Metern ab, der Ball kullerte allerdings am langen Eck vorbei. Rapid-Schlussmann Richard Strebinger wäre wohl ohnehin zur Stelle gewesen. Gegen Stefan Nutz hatte der grün-weiße Keeper in der 53. Minute auf der Linie pariert.

Tor in Minute 90

Auch nach Gelb-Rot gegen Rieds Kennedy Boateng in der 64. Minute taten sich die Grün-Weißen so richtig schwer. Einen wuchtigen Ullmann-Volley parierte Sahin-Radlinger auf der Linie (64.), auch Dejan Petrovic fand im starken Rieder Schlussmann seinen Meister (78.).

In den letzten Minuten wurde der grün-weiße Druck dann immer größer. Schick haute den Ball an der zweiten Stange noch unbedrängt über das Tor (88.), ehe Demir seinen großen Auftritt hatte. Das grün-weiße Juwel zog aus der Distanz ab, schoss unhaltbar zum späten 1:0-Erfolg ein. 

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