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Liga erklärt: "Grobes Foul brauchte massive Strafe!"

Der Senat 1 der Bundesliga hat das Urteil gegen den LASK ausgesprochen. In einer Pressekonferenz wurde erklärt, wie es zur Strafe von zwölf Punkten vor der Punkteteilung und 75.000 Euro kam.

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Christian Ebenbauer
Christian Ebenbauer
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Senats-Vorsitzender Manfred Luczensky erklärt: "Wir mussten untersuchen, ob ein Verstoß gegen den Fairplay-Gedanken vorliegt. Wir haben das Mannschaftstraining des LASK untersucht und zu diesem Beschluss gekommen. Man kann das Verfahren durchaus mit einer Gerichtsverhandlung vergleichen."


"Der LASK hat an vier verschiedenen Tagen ein Training mit uneingeschränktem Körperkontakt abgehalten. Dem LASK werden sechs Punkte nach Halbierung des Grunddurchgangs abgezogen. Zudem müssen die Linzer entweder 75.000 Euro Strafe bezahlen oder 50.000 Euro in den ÖFB-Hilfsfonds einbezahlen", so Luczensky weiter.


Ebenfalls mitentschieden hat Johannes Wutzlhofer: "Es gab ganz drastische Maßnahmen im Katalog von Abstieg bis Ausschluss. Was der LASK gemacht hat, das war ein grobes Foul und musste durch eine massive Strafe belegt werden."

Der LASK hat gegen das Urteil Protest eingelegt, nun muss sich die Bundesliga in zweiter Instanz mit dem Urteil auseinandersetzen: "Wir rechnen von einem Zeitraum von zwei bis drei Monaten", sagt Wutzlhofer.