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Kantersieg vom LASK, Wolfsberg hält Schritt

Der LASK und der Wolfsberger AC siegen im Gleichschritt. Im Fernkampf um die Europacup-Plätze feiern beide ungefährdete Erfolge in der Meisterrunde.

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Dominik Frieser jubelt über sein 1:0 in Hartberg.
Dominik Frieser jubelt über sein 1:0 in Hartberg.
Gepa

Die Favoriten gaben sich in der 29. Runde der Bundesliga am Mittwoch keine Blöße. Der LASK siegte in Hartberg mit 5:1, Wolfsberg feierte einen 2:0-Heimsieg gegen Sturm Graz. Damit überholen die Linzer Rapid zumindest vorerst und sind neuer Zweiter. Die Hütteldorfer empfangen im Abendspiel Leader Red Bull Salzburg (20:30 Uhr, "Heute"-Liveticker). Der WAC verkürzt den Rückstand auf Rapid als Vierter auf vier Zähler. Die Krise von Sturm verschärft sich hingegen weiter. Die Grazer liegen abgeschlagen auf dem sechsten und letzten Platz der Meisterrunde.

Kantersieg vom LASK

Der LASK trat in Hartberg mit breiter Brust auf. In der vergangenen Woche hatte der Grunddurchgangs-Sieger zwei Mal gegen Sturm gewonnen. Am Montag hatte das Protestkomitee die Strafe des Senat 1 wegen der verbotenen Corona-Mannschaftstrainings reduziert, zwei der sechs abgezogenen Punkte zurückgegeben.

In Hälfte eins hielten die Hausherren aber wacker dagegen. Das Spiel plätscherte, ganz dem regnerischen Wetter entsprechend, über weite Strecken dahin. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste die Schlagzahl. Ein missglückter Zweikampf von Tobias Kainz diente als unfreiwilliger Dosenöffner. Die Linzer bekamen einen Elfmeter zugesprochen, den Dominik Frieser souverän verwandelte (53.).

Danach brach der Hartberger Widerstand. Reinhold Ranftl traf nach einem Eckball, sein Weitschuss wurde von Ex-LASK-Verteidiger Felix Luckeneder unhaltbar abgefälscht (61.). Dominik Reiter durfte sich nach Zuspiel von James Holland erstmals in die Bundesliga-Torschützenliste eintragen (70.). Peter Michorl verwertete einen Einwurf hinter die Hartberg-Abwehr sehenswert mit einem Halbvolley aus der Drehung (74.). Hartbergs Jodel Dossou betrieb Ergebniskosmetik, traf zum 1:4 (83.). Der LASK zeigte kein Erbarmen. Winter-Neuzugang Husein Balic spielte auf dem linken Flügel seine Schnelligkeit aus, Marko Raguz profitierte von seinem Stanglpass (85.).

Wolfsberg verschärft Sturm-Krise

Das Parallelspiel im Lavanttal präsentierte sich lange fast deckungsgleich. Auch hier regnete es phasenweise wie aus Güssen. Auch hier dauerte es lange, bis das Spiel an Tempo aufnahm. Sieben Minuten nach dem ersten Torschrei aus Hartberg klingelte es in Wolfsberg zum ersten Mal.

Liga-Toptorschütze Shon Weissman schob ein, nachdem Mario Leitgeb einen Liendl-Eckball intelligent an die zweite Stange verlängert hatte (60.). Die Verunsicherung war Krisen-Klub Sturm Graz deutlich anzumerken. In Minute 64 reichte ein flacher Ball in den Strafraum von Weissman, um gleich vier Abwehrspieler auszuschalten. Christopher Wernitznig musste in der Mitte nur mehr den Fuß hinhalten. Wolfsberg spielte die Partie kontrolliert zu Ende. Sturm wartet weiter auf den ersten Sieg in der Meisterrunde.

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