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1:1! Rapid gibt beim LASK die Führung aus der Hand

Rapid kann auch das dritte Spiel in Folge nicht gewinnen, musste sich in der zweiten Bundesliga-Runde mit einem 1:1 beim LASK begnügen.

Heute Redaktion
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Rapid gegen den LASK
Rapid gegen den LASK
Gepa

Taxiarchis Fountas hatte die Grün-Weißen, die als Tabellen-Schlusslicht in die zweite Liga-Runde gegangen waren, bereits in der achten Minute mit 1:0 in Front geschossen. Alexander Schmidt war in der 79. Minute der späte Ausgleichstreffer der Stahlstädter gelungen. In der 94. Minute gab es nach einem Foul an Mamoudou Karamoko zum Ärger der Linzer keinen Elfmeter. 

Nach der 0:2-Pleite in Hartberg und der 0:2-Niederlage und dem damit verbundenen Aus in der Champions-League-Qualifikation bei Sparta Prag konnten die Grün-Weißen damit auch das dritte Spiel in nur acht Tagen nicht gewinnen. Trotzdem verlängerte die Elf von Didi Kühbauer eine beeindruckende Serie gegen die Linzer, ist bereits seit acht Spielen ungeschlagen, feierte dabei sechs Siege.

Frühe Rapid-Führung

In Pasching hatten die Hütteldorfer nach der ersten gefährlichen Offensiv-Aktion bereits über die 1:0-Führung gejubelt, Fountas den Ball in der achten Minute ins leere Tor gespielt. Dem war ein schwerer Schnitzer des LASK-Neuzugangs Dario Maresic vorangegangen, der sich nach einem hohen Ball von Ercan Kara das Leder wegschnappen ließ. Kara spielte per Ferse für seinen Teamkollegen auf, Fountas drückte den Ball über die Linie – 1:0.

Nach dem schnellen Gegentreffer übernahmen die Linzer das Kommando, ohne allerdings gefährlich zu werden. Ein Distanzschuss von Philipp Wiesinger (12.) brachte Rapid-Keeper Richard Strebinger nicht in Verlegenheit, eine Freistoß-Hereingabe von Thomas Goiginger segelte durch den grün-weißen Fünfer, Husein Balic verfehlte den Ball an der zweiten Stange nur hauchdünn (28.)

LASK gelingt der Ausgleich

In einer ruppiger werdenden zweiten Spielhälfte war der grün-weiße Führungstorschütze dann in der 57. Minute nach einem Foul an Lukas Grgic mit Gelb gut bedient. Nur vier Minuten später setzte Leo Greiml einen Kopfball an die Außenstange (61.).

Die Linzer hatten im zweiten Durchgang den Druck erhöht, waren offensiv zwingender geworden. Rene Renner fand gleich zweimal in Strebinger seinen Meister (58., 64.), Peter Michorl schloss in der 60. Minute mit seinem schwächeren rechten Fuß zu unplatziert ab. Doch in der 79. Minute war der Ball dann im Tor. Florian Flecker hatte einen scharfen Stanglpass vor das Rapid-Tor gespielt, Schmidt den Ball über die Linie gedrückt – 1:1 (79.).

Kein Elfer für den LASK

Erst nach dem Gegentreffer wurden die Hütteldorfer, die sich im zweiten Durchgang zurückgezogen hatten, wieder offensiver. Marco Grüll setzte in der 91. Minute einen Abschluss nur Zentimeter am langen Eck vorbei. Auf der Gegenseite ließ Referee Rene Eisner bei einem elfmeterwürdigen Foul von Kelvin Arase an Karamoko (94.) weiterspielen. Der Video-Referee hatte zum Unverständnis der Linzer nicht eingegriffen.

Rapid schob sich mit dem ersten Punktegewinn auf den zehnten Platz vor, der LASK ist nun Zweiter.