Formel 1

Bottas siegt, Hamilton verpasst Schumi-Rekord

Valtteri Bottas profitiert von einer doppelten Zeitstrafe gegen Lewis Hamilton. Der Mercedes-Star siegt in Sotschi vor Max Verstappen.

Sebastian Klein
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Valtteri Bottas raste zum Sotschi-Sieg.
Valtteri Bottas raste zum Sotschi-Sieg.
Imago Images

Weltmeister Lewis Hamilton muss noch auf seinen 91. Grand-Prix-Sieg warten. Der Brite hätte am Sonntag in Sotschi mit Rekordmann Michael Schumacher gleichziehen können. Die Schuld dafür trägt der Pole-Setter selbst. Weil er vor Rennbeginn gleich zwei Mal außerhalb der dafür vorgesehenen Zone Probestarts durchführte, bekam er zwei Mal fünf Sekunden Strafe aufgebrummt.

Nutznieser war Teamkollege Valtteri Bottas. Der Finne fuhr von Startplatz drei aus zum ungefährdeten Sieg. Max Verstappen hatte sich mit Platz zwei im Qualifying Chancen auf den Sieg ausgerechnet, musste sich aber mit dem zweiten Rang begnügen. Hinter ihm fuhr Hamilton nach einer Aufholjagd in Folge der abgebüßten Strafsekunden auf das Podium.

Bottas: "Nach der Strafe gegen Lewis habe ich das Rennen kontrolliert. Die Pace des Autos war großartig. Ich habe auf das Auto geschaut, keine Fehler gemacht. Es ist aufgegangen. Es ist immer schön, wenn man gewinnt. Es ist schon eine Weile her bei mir. Ich habe ein bisschen auf Lewis aufgeholt. Mal sehen wo das noch hinführt."

Startcrash

Das Rennen hatte chaotisch begonnen. Unmittelbar nach dem Start war McLaren-Star Carlos Sainz von der Strecke abgekommen und auf seinem Weg zurück nach einer unkonzentriertheit in die Streckenbegrenzung gekracht. Wenige Kurven später hatte Charles Leclerc (Ferrari) das Heck von Lance Stroll (Racing Point) touchiert und den jungen Kanadier in den Reifenstapel bugsiert. Das Safetycar musste für fünf Runden ausrücken. Alle blieben unverletzt.

Hinter Bottas, Verstappen und Hamilton fuhr Sergio Perez (Racing Point) mit Platz vier sein bestes Saisonergebnis ein. Es folgten Daniel Ricciardo (Renault), Leclerc, Esteban Ocon (Renault), die beiden AlphaTauris Daniil Kvyat und Pierre Gasly sowie Alex Albon (Red Bull) in den Punkterängen.

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