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2.500 Freiwillige: Keine Verlängerung für Zivis nöti...

Heute Redaktion
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Für Zivildiener und solche, die es einmal waren, ist die Zeit der Coronakrise besonders ungewöhnlich. Die zuständige Ministerin Köstinger hat am Donnerstag ein Update gegeben.

Verlängert, wieder eingerückt, zwangsweise rekrutiert. Das alles kann man haben als junger, wehrdienstpflichtiger Mann im von Corona gebeutelten Österreich. Die für den Zivildienst zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und der Generalsekretär des Roten Kreuz Michael Opriesnig nahmen am Mittwoch dazu Stellung.

Aufgrund der angespannten Lage Mitte März wurden Zivildiener einberufen oder verlängert bzw. ehemalige Zivldiener zum freiwilligen Dienst aufgerufen. Zum Glück sei die Situation nun eine andere, die Infektionskurve gehe nach unten. Jene Zivildiener, die ihren Dienst regulär mit 1. Mai beenden, werden nicht weiter zwangsverpflichtet, teilten die Ministerin und der Rotkreuz-Chef mit.

2.500 Freiwillige meldeten sich

Aber da die Pandemie noch lange nicht bewältigt ist, brauche man weiterhin den außerordentlichen Zivildienst, sagten Köstinger und Opriesnig am Mittwoch. Vor allem im Pflegebereich, bei der Altenbetreuung oder im Rettungswesen werden Zivildiener gebraucht, sagt Köstinger.

Zum außerordentlichen Zivildienst werden künftig aber nur mehr Freiwillige verpflichtet. Es haben sich ausreichend Personen gemeldet – 2.500 allein für den Dienst ab 1. Mai, die aber nicht alle einberufen würden. Einberufen würden nur Leute mit entsprechender Efahrung im Pflegebereich. Dadurch sind ausreichende Kapazitäten vorhanden. Sie sei aber trotzdem sehr froh, auf eine große strategische Reserve zurückgreifen zu können, so die Ministerin.

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